Lendringsen. Es gibt Geld für das Konzept „Lebensader Lendringsen Mitte“. Der zweite und dritte Bauabschnitt werden mit knapp zwei Millionen Euro unterstützt.
Für die Umsetzung ihres Konzepts „Lebensader Lendringsen Mitte“ erhält die Stadt Menden weitere Finanzmittel aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“. Mit der aktuellen Förderung werden der zweite und dritte Bauabschnitt der Maßnahme unterstützt. Bei seinem Besuch in Menden händigte Regierungspräsident Heinrich Böckelühr den Förderbescheid in Höhe von rund 1,99 Millionen Euro an Bürgermeister Dr. Roland Schröder aus.
Höhere Aufenthaltsqualität soll erreicht werden
„Die Stadt Menden gestaltet den städtischen Raum in Lendringsen neu und will damit eine deutlich höhere Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger rund um den Lendringser Platz erreichen“, betont der Arnsberger Regierungspräsident. „Die finanziellen Mittel aus der Städtebauförderung leisten hierbei eine wichtige Unterstützung.“Mendens Bürgermeister Dr. Roland Schröder erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt mithilfe der Städtebaufördermittel nun umsetzen können. Lendringsen bekommt damit ein Vorzeigeprojekt. Darauf können wir stolz sein und bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung!“
+++ So geht es weiter mit dem Städtebauprojekt Lebensader Lendringsen +++
Nach einem Ratsbeschluss von September 2021 wurde das Fördergebiet Lendringsen festgelegt und die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) beauftragt. Der Konzeptentwurf wird zurzeit mit dem Land abgestimmt. Beabsichtigt ist ein Förderantrag für das Städtebauförderprogramm 2024. Mit Zustimmung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW kann die aktuelle Förderung bereits im Vorgriff auf die Gesamtmaßnahme erfolgen, weil die Stadt Menden mit ihrem Projekt „Lebensader Lendringsen Mitte“ an dem Wettbewerb „Zukunft Stadtraum“ teilgenommen hat und prämiert wurde. Im vergangenen Jahr war bereits eine erste Förderung in Höhe von rund 2,56 Millionen Euro erfolgt.
Mehr Geh- und Aufenthaltsflächen sowie Radverkehrsflächen
Das von der Stadt Menden entwickelte Konzept sieht sowohl im Straßenraum als auch auf der Fläche des Lendringser Platzes grundlegende Nutzungsänderungen zugunsten von mehr Geh- und Aufenthaltsflächen sowie Radverkehrsflächen vor. Gleichzeitig sollen durch das Vegetationskonzept und einen neuen Umgang mit Regenwasser klimarelevante Strukturen geschaffen werden, die sich positiv auf die Nutzungsqualität des Raumes auswirken sollen. Der Lendringser Platz soll damit zukünftig wieder das Herzstück des gesamten Stadtteils werden.