Lendringsen. Das Gründonnerstagsessen der Bieberschlümpfe ist eine Institution in Lendringsen. Es stimmt auf das Osterfest ein. Spenden machen’s möglich.

Darauf haben viele lange gewartet: Das Gründonnerstagsessen der Bieberschlümpfe fand nun erstmals seit 2019 nach der Corona-Zwangspause in Menden wieder statt.

„Früher standen manche schon um zehn Uhr vor der Tür", erinnert sich Petra Homberg an die vergangenen Jahre und die Vorfreude der Menschen. So früh war es dann an diesem Gründonnerstag nicht, aber immerhin eine Stunde vor dem offiziellen Start mit dem Mittagsläuten. Der große Saal im Lendringser Pfarrheim neben der St. Josefskirche war nicht nur festlich eingedeckt, auch kleine schokoladige Osterüberraschungen warteten auf die Gäste. Und am Büffet konnte man sich so richtig verwöhnen lassen: verschiedene Schnitzel, Gemüse, allerlei aus Kartoffeln, und zum Abschluss schließlich auch Nachtisch und eine Tasse Kaffee. +++ Lesen Sie auch: Armut in Menden: Bei Weihnachtsessen bleibt kein Platz leer +++

Gründonnerstagsessen ist dank Spenden eine Institution in Lendringsen

Das Gründonnerstagsessen der Bieberschlümpfe ist eine Institution in Lendringsen, finanziert durch Spenden. Zwischendurch fand es in der Pandemiezeit zumindest mal einen Ersatz in Form eines Grillfestes im Sommer. Nun aber wieder als Einstimmung auf das Osterfest. „Wir haben jede Menge Helfer", freute sich Petra Homberg über den guten Zuspruch. Bereits am Tag vorher wurde schon alles im Pfarrheim vorbereitet. +++ Auch lesenswert: Neuer Mittagstisch: „Edens Küche“ öffnet in Lendringsen +++

Bei den vergangenen Ausgaben waren etwa um die 100 Menschen als Gäste gekommen, eine Zahl, auf die man sich auch für dieses Mal ungefähr eingerichtet hatte. Bedürftige und Einsame dürfen sich eingeladen fühlen zu diesem gemeinsamen Mahl, auch Flüchtlinge aus der Ukraine waren am Gründonnerstag mit dabei. Als sich die Türen des Pfarrheims öffneten setzte der Strom in Richtung Büffet schlagartig ein. Und die Dankbarkeit in vielen Augen für das leckere Essen und die Gemeinschaft wird für die Helferinnen und Helfer der größte Dank gewesen sein.