Menden. Der Ladies Circle Märkisches Sauerland hat ein neues Kartenspiel entworfen. Was dahintersteckt – und wem das Ganze zugute kommt.

Wer Mendens Gastronomie-Szene entdecken und vor allem spielerisch erleben will, der wird ab sofort in einem neuen Quartett fündig. Was hinter dem Kartenspiel des Ladies’ Circle Märkisches Sauerland steckt – und wie Gastronomen auf die Idee reagiert haben.

Einnahmen sollen gespendet werden

Gänzlich neu ist das Gastro-Quartett nicht, gibt Svenja Eisengardt vom Ladies Circle zu. So ähnlich lief es bereits beim männlichen Pendant der Frauenrunde. „Aber wir haben uns gedacht, dass sowas für uns in Menden sicher auch eine gute Idee wäre“, sagt Eisengardt. Das Motto: „Genießen, Sparen und Gutes tun“.

Zahlreiche Projekte in Menden unterstützt

Das Quartett kann zum einen bei den Ladies selbst erworben werden und zugleich auch an folgenden Verkaufsstellen in Menden: Hofmarkt Scheffer, Stadtwerke Menden, Brennweite - Fraukes Fotostudio, Apotheke Lahrfeld, Café Stube am Ostwall, Dörte-Hilleke-Bücherei Menden, Tabak Semer sowie in Lendringsen bei Brambor, Grüner Laden Averbeck und Breunig & Kölling.

Kosten für ein Quartett: 10 Euro. In zahlreichen Projekten haben die Ladys bereits seit der Gründung 2020 viele Kinder und Jugendliche in Menden und Umgebung unterstützt.

Infos unter: www.maerkischessauerland.ladiescircle.de/jkk

Fast ein Jahr hat es vom ersten Einfall bis zum fertigen Quartett gedauert. „Da sind schon so manche Stunden rein geflossen“, sagt Svenja Eisengardt mit einem Lächeln.

10 Euro kosten die Quartett-Kartensets bei teilnehmenden Händlern (siehe Infobox). Doch die Einnahmen sind keineswegs für die eigene Vereinskasse. „Das soll eins zu eins für ein neues Klettergerüst auf einem Spielplatz in Menden genutzt werden“, erklärt Eisengardt. Gespräche mit dem städtischen Jugendamt laufen dazu bereits.

Menden erkunden

Das Quartett soll dabei auch heimische Gastronomen unterstützen, die unter den Corona-Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre merklich gelitten hätten, heißt es dazu vom Ladies Circle. Und die seien von der Idee durchaus angetan gewesen, berichtet Svenja Eisengardt. Im Grunde sei es eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten. „Vielleicht sind ja auch ein paar Gastronomen dabei, die man noch nicht kennt. So kann man die eigene Stadt noch besser kennenlernen.“ So nämlich haben es die Frauen auch selbst gemacht. Auf jeder Quartettkarte finden sich Adresse und interessante Eckdaten wie Eröffnungsjahr, Anzahl der Sitzplätze, Thekenlänge und Entfernung zur Vincenzkirche. Als klassisches Quartett spielbar enthält jede Karte zudem einen Gutschein, der in dem jeweiligen Lokal im kommenden Jahr eingelöst werden kann.