Menden. Mehr Kompetenz im St.-Vincenz-Krankenhaus in Menden: Die Klinik startet ein Zentrum für Orthopädie und Chirurgie. Was kann es leisten?

Die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis starten das Zentrum für Orthopädie und Chirurgie (ZOC). Es ist ab sofort die Anlaufstelle für Schulter, Wirbelsäule, Hand, Knie, Hüfte und Fuß in der Region.

Der Mendener Klinik-Chefarzt Markus Walz bietet einen YouTube-Vortrag zur Arthrose an.
Der Mendener Klinik-Chefarzt Markus Walz bietet einen YouTube-Vortrag zur Arthrose an. © KKiNK | Christian Bers

Es sind Schmerzen in der Schulter, in der Wirbelsäule oder anderen Gelenken. Sie werden oft durch bestimmte Bewegung hervorgerufen, strahlen manchmal sogar weiter in Nacken und Rücken. Was ist die Ursache? Der typische Verschleiß vom Sport, vielleicht eine Entzündung? Ein Spezialist ist notwendig, der eine Zweit- und Drittmeinung direkt durch sein Team abdeckt und sofort professionell und effizient behandelt. Bisher musste man selbst recherchieren und sich einen Termin von einem Facharzt geben lassen, der oft weit in der Zukunft lag.

Doch was ist, wenn sich das Schmerzbild bis dahin geändert hat, der Termin nicht eingehalten werden kann oder der Schmerz nicht mehr so lange auszuhalten ist? Dafür haben die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK) nach eigenen Angaben das ZOC ins Leben gerufen.

Dieses Zentrum soll – wie es heißt – vor allem eins: die Nischen in dem Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie sofort, individuell und zielgerichtet behandeln. Das Zentrum wird gebildet aus jeweiligen Spezialisten für die Bereiche Schulter, Wirbelsäule, Hand, Hüfte, Knie und Fuß an den Standorten St.-Elisabeth-Hospital Iserlohn und St.- Vincenz-Krankenhaus Menden.

Dr. Markus Walz leitet Einheit

Vor Ort wird das ZOC geleitet von Dr. Markus Walz, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am St.-Vincenz-Krankenhaus Menden. „Das ist hochmoderne Medizin von morgen“, wird Walz von dem heimischen Klinikverbund zitiert. „Das ZOC ist Synonym und gelebtes Beispiel für hervorragendes, interdisziplinäres Teamwork und in dieser Form absolut einzigartig in unserer Region. Das ZOC hat den großen Vorteil, dass unsere Patientinnen und Patienten durch die hoch qualifizierten Spezialisierungen unserer Mediziner, immer genau bei dem richtigen Ansprechpartner für ihr jeweiliges Problem sind. Und sollten die Beschwerden verschiedene zusammenhängende Ursachen haben, wird der große Vorteil des ZOC erst recht deutlich.“

Geschäftsführer Henning Eichhorst hat von Beginn an die Idee des ZOC mitentwickelt. „Dass wir so etwas wie das ZOC an den Start bringen können, zeigt wie tief das Expertenwissen in unserem Team verwurzelt ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit diesem Zentrum unseren Patientinnen und Patienten schneller und effizienter helfen können, als es das Gesundheitssystem vielleicht bisher hergab“, wird Eichhorst in einer Pressemitteilung der Katholischen Kliniken zitiert.

Ergänzt wird das neue Angebot durch die Kooperation der Physiotherapeutischen Nachsorge mit den Praxen physio-logic Ekemen & Jandt in Iserlohn und dem Physio Zentrum in Menden, welche während und nach dem stationären Aufenthalt -- wie es heißt – eine bedarfsorientierte reibungslose Anschlussbehandlung für den Patienten sicherstellen.

Betroffene können sich ab sofort bei den Sekretariaten der Orthopädie und Unfallchirurgie an den jeweiligen Standorten St.-Elisabeth- Hospital und St.-Vincenz-Krankenhaus Menden melden.

Informationen im Internet: https://kkimk.de/st-vincenz-krankenhaus-menden; https://kkimk.de/st-elisabeth-hospital-iserlohn