Menden/Oberrödinghausen. Im Kalkwerk von Rheinkalk/Lhoist in Menden ist es zu einem Brand gekommen. Das Feuer war schnell gelöscht, hat aber Folgen für die Produktion.
Im Kalkwerk von Lhoist/Rheinkalk im Hönnetal hat es am Montag gegen 6.15 Uhr einen Brand gegeben. Betroffen waren zwei Schaltschränke in einem Werksgebäude. Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen aus. Der Sachschaden ist eher gering. Der Zwischenfall hat aber in den kommenden Tagen Auswirkungen auf die Produktion.
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Die automatische Brandmeldeanlage habe zuverlässig funktioniert, erklärt Lhoist-Sprecher Mario Burda. Ein Mitarbeiter des Werks habe den Kabelbrand, der vermutlich durch einen Kurzschluss ausgelöst wurde, unmittelbar lokalisieren können. Die Feuerwehr Menden sei dann zügig vor Ort gewesen und konnte den Brand mit einem CO2-Feuerlöscher schnell löschen. Die Feuerwehr lüftete den Raum mit einem Überdrucklüfter ab. Es sind laut Feuerwehr und Unternehmen keine Personen zu Schaden gekommen. Der Sachschaden sei eher gering.
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Anlage zur Kalksteinsortierung fällt für einige Tage aus
Die betroffene Anlage werde in den kommenden Tagen allerdings nicht für die Produktion zur Verfügung stehen, sagt Burda. In dem Werksteil werden Kalksteine durch Maschinen gesiebt und der Größe nach sortiert, bevor sie zum Brennen in die Kalköfen gelangen. Diese Sortierung falle nun aus. „Wir können diesen Ausfall über Reserven ausgleichen“, sagt Burda. Man müsse die Steine aber nun manuell zum Ofen transportieren.
Fotos vom dramatischen Einsatz bei Lhoist in Menden
Werksleiter Stefan Flügge erklärt in einer Stellungnahme außerdem: „Das ist ärgerlich, hat aber keine größeren Auswirkungen. Letztlich sind ein paar Kabel und Schaltvorrichtungen verschmurgelt. Es bestand auch keine weitere Gefahr für das Werk. Ende der Woche sollte alles repariert sein.“
Weiter Forschung nach der Unfallursache nach Verpuffung im April
Im April war es in dem Werk von Rheinkalk zu einer Verpuffung gekommen. Fünf Menschen wurden bei dem schweren Unfall verletzt, zwei von ihnen so schwer, dass sie mit Rettungshubschraubern in eine Spezialklinik geflogen werden mussten. Die Ursache für die Verpuffung steht immer noch nicht fest. Experten versuchen weiter herauszufinden, was zu der Verpuffung geführt hat.