Kreis Unna. Im Kreis Unna ist ein erster Fall von Affenpocken bestätigt worden. Ein Mann aus Schwerte hatte sich infiziert. Das ist über den Fall bekannt.

Im Kreis Unna ist ein erster Fall von Affenpocken bestätigt worden. Infiziert war ein Mann aus Schwerte. Er hatte sich wahrscheinlich bei einer Urlaubsreise im Ausland angesteckt.

Mittlerweile ist der Mann genesen, die Gefahr, dass er weitere Personen im Kreis Unna angesteckt haben könnte, sei äußerst gering, heißt es in einer Mitteilung des Kreises Unna. Der Fall sei dem Gesundheitsamt des Kreises Unna am Freitagmittag, 17. Juni gemeldet worden.

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Affenpocken: Erste Symptome zeigten sich bereits am 18. Mai

Das Gesundheitsamt des Kreises Unna habe sofort Kontakt aufgenommen und sich ein Bild von der Lage gemacht: Die Urlaubsreise des Manns liegt schon einige Zeit zurück: Am 15. Mai ist er aus dem Ausland zurückgereist, am 18. Mai zeigten sich erste Symptome. Ein Hausarzt in Dortmund hat ihn untersucht und krankgeschrieben. Die Laboruntersuchung des am 3. Juni eingesandten Untersuchungsmaterials zeigt, dass sich der Mann mit den Affenpocken infiziert hat.

Erste Ermittlungen hat in der Folge das Gesundheitsamt in Dortmund übernommen, weil der Hausarzt dort seine Praxis hat.

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Inkubationszeit liegt bei Affenpocken zwischen fünf und 21 Tagen

Die Inkubationszeit (also die Zeit zwischen Infektion und erstem Ausbruch von Symptomen) liegt bei Affenpocken in der Regel zwischen fünf und 21 Tagen. Ansteckend sind infizierte Personen, bis die Symptome abgeklungen bzw. die infektiösen Bläschen verschwunden sind. Das dauert in der Regel auch circa 21 Tage. Das Gesundheitsamt kann für diese 21 Tage auch eine häusliche Isolation anordnen. Weil der Mann aber in der Zeit aber wieder genesen war, ist keine Isolation vom Kreis Unna ausgesprochen worden. Es sind keine weiteren Fälle im Kreis Unna aufgetreten. Das heißt, der Mann hat keine weiteren Personen im Kreis angesteckt. Eine Kontaktperson aus Herne ist vom Kreis-Gesundheitsamt ermittelt worden, das Gesundheitsamt in Herne ist informiert.

Laut Kreis-Gesundheitsamt ist aktuell im Kreis Unna keine weitere Person infiziert

„Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Affenpocken im Kreis Unna schnell ausbreiten, ist gering“, so Amtsarzt Dr. Roland Staudt. „Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und nur bei engem Kontakt möglich.“ Affenpocken können durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten und den für Affenpocken typischen Bläschen übertragen werden.

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Im Kreis Unna ist aktuell keine weitere Person infiziert. Wer dennoch den Verdacht hat, dass er Kontakt zu einer infizierten Person hatte, kann sich an den Hausarzt wenden. Er leitet alle notwendigen Schritte ein und hat die Möglichkeit, eine Laboruntersuchung zu veranlassen. Die Gesundheitsämter werden automatisch informiert, wenn ein positiver Befund vorliegt.Viele weitere Informationen zur Krankheit selbst sowie Empfehlungen zum richtigen Verhalten sind unter www.rki.de/affenpocken zu finden