Menden. Wohnen im Mini-Haus unter der Woche: CDU-Mittelstandsvereinigung will Idee für das neue Gewerbegebiet diskutieren. Vorstellung Ende Mai

Winzige Häuschen für Arbeitnehmer im neuen Gewerbegebiet Hämmer-Süd? Ob diese Idee den den Mangel an Hotelplätzen in Menden ausgleichen kann, will die Mendener Union jetzt prüfen. Am Donnerstag, 26. Mai, lädt der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT in Menden, Peter Maywald, die Mitglieder der Wirtschafts- und Mittelstandsunion ab 18.30 Uhr zu einer Info-Veranstaltung zum Thema „Tiny Houses“ ein. Die Idee dahinter: das Gewerbegebiet Hämmer-Süd auch für Mitarbeiter der ansiedelnden Firmen attraktiv zu machen. Wer die Woche über hier arbeitet und nur am Wochenende zuhause ist, dem könnte eine Ansiedlung von winzigen Häusern helfen.

Aufbau im Gewerbegebiet ebenso möglich wie in Siedlungen

Dabei können kleine Wohneinheiten („tiny“ ist das englische Wort für winzig) laut Peter Maywald ein echter Mehrwert für die Firmen, für deren Beschäftigte und auch für Menden sein. „Diese Häuser können sowohl auf einem Campinggelände platziert werden als auch in regulären Wohngebieten“, so der MIT-Vorsitzende. „Wie flexibel diese Häuser einsetzbar sind, wie hochwertig sie zu installieren sind und welchen Nutzen sie bringen, möchten wir gerne mit der Geschäftsführerin des Tiny-House-Verbandes und einem etablierten Anbieter an diesem Tage diskutieren.“ Vielleicht entwickele sich darüber hinaus auch für das ganze Stadtgebiet ein Interesse und ein Nutzen.

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Anschluss der Häuschen an öffentliches Versorgungsnetz ist Bedingung

Die Tiny-House-Bewegung stammt laut dem Web-Lexikon Wikipedia aus den USA und propagiert das Leben in kleinen Häusern. Damit appelliert sie an das Umweltbewusstsein und wendet sich zugleich an Personen mit geringem Einkommen. Tiny Houses werden definiert mit einem umbauten Wohnraum von bis zu 110 Kubikmetern, zwischen 15 und 45 Quadratmeter Nutzfläche und einer Ausstattung mit einer Küchenzeile, einem Bad- und einem Schlafbereich. Sie erfordern einen Anschluss an die öffentliche Ver- und Entsorgung mit Strom, Wasser und Abwasser.