Menden. Wer hilft mit, die Natur in Menden von Müll zu befreien? Am Samstag, 18. September, startet in der Stadt ein großer Aufräumtag.

Abends mal eben schnell den Lieferservice anrufen, zwischendurch einen Kaffee zum Mitnehmen beim Bäcker holen und die Kleidung virenfrei online shoppen in der Corona-Zeit. Und die Klima-Bilanz? Der Gedanke daran wird erst mal weggeschoben. Aber was kann denn jeder Einzelne überhaupt bewirken? Und wie alltagstauglich ist das? Die Stadt Menden organisiert nun in Medienpartnerschaft mit der WESTFALENPOST eine Themen-Woche rund um den Klimaschutz und die Müll-Problematik im Stadtgebiet.

Aktion- Fragen Sie Mendens Klimaschutzmanager Thomas Tokotsch

Hand aufs Herz, liebe Leserinnen und Leser: Wissen Sie immer, in welche Tonne oder in welchen Container welcher Müll gehört? Wo zum Beispiel wird eine Mittagessen-Verpackung entsorgt, auf der „ökologisch abbaubar“ steht? Und wo sollte ein Strohhalm aus Pappe landen, nachdem er benutzt wurde? Und warum eigentlich darf Bauschutt nicht zum Sperrmüll gestellt werden?

Diese und weitere Fragen beantwortet Thomas Tokotsch, Klimaschutzmanager der Stadt Menden, exklusiv für WESTFALENPOST-Leserinnen und -Leser.

Die Fragen müssen sich selbstverständlich nicht nur um das Thema Müll drehen. Auch für alle anderen Themen rund um den Klimaschutz ist Thomas Tokotsch kundiger Experte.

Fragen bitte bis Mittwochmorgen, 15. September, 10 Uhr, per Mail an menden@westfalenpost.de

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit

Die WESTFALENPOST begleitet die Aktion, die von Mendens Klimaschutzmanager Thomas Tokotsch initiiert wurde, während der Woche thematisch. Höhepunkt ist am Ende der Woche eine Aufräum-Aktion, bei der jeder mit anpacken kann. Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit“ soll auf die globalen Probleme durch achtlos weggeworfenen Abfall hingewiesen werden.

+++ Stadtradeln in Menden – jeder Kilometer zählt +++

Lobbe, der Zweckverband für Abfallbeseitigung (ZfA), das Naturschutzzentrum Arche Noah, das Stadtmarketing Menden und die Stadtwerke Menden beteiligen sich an der „Abfallwoche“, die am Montag, 13. September, startet. Schlusspunkt wird am Samstag, 18. September, sein. Dann gibt es zum einen von 10 bis 13 Uhr auf dem Alten Rathausplatz in der Innenstadt rund um das Thema Informationsstände der verschiedenen Teilnehmer. Für kleine Mädchen und Jungen sicherlich besonders interessant: Ein großer Müllwagen wird ausgestellt und kann unter die Lupe genommen werden.

+++ Das ist Mendens Klimaschutzmanager +++

Zum anderen soll an diesem Tag Menden von Müll befreit werden. Schon in früheren Jahren gab es regelmäßig vergleichbare Aktionen, bei denen Mendenerinnen und Mendener in die Natur gingen, um alles aufzusammeln, was dort eigentlich nicht hingehört. Mitmachen können Einzelpersonen, Vereine, Verbände, Familie, Freundesgruppen – nur eine Bitte hat Thomas Tokotsch: „Es wäre schön, wenn sich die Gruppen bei uns anmelden würden.“

Anmeldungen sind ab sofort möglich

Wer mitmachen will, kann sich anmelden unter 02373/903-1396 oder per Mail an t.tokotsch@menden.de. So könne die Stadt den Überblick behalten, wer wo sammelt. Denn hier müssen dann ja entsprechende Container aufgestellt werden, in denen die Fundstücke aus Feld und Wald entsorgt werden können. Den Sammlerinnen und Sammlern werden Werkzeuge und Handschuhe zur Verfügung gestellt.

Einen Teil des gesammelten Mülls will Thomas Tokotsch dann an dem Aktions-Vormittag in der Innenstadt „ausstellen“.