Menden. Insgesamt 7.400 Euro spenden die Zahnärztliche Gesellschaft Menden, Hemer, Balve und die Mendener Gastronomen für Flutopfer.

Die Flutkatastrophe hat viele Menschen in Menden und Nachbarstädten in Existenznöte gebracht. Während alte Fotoalben, persönliche Erinnerungsstücke und ähnliches in der Regel für immer verloren sind, kann zumindest die materielle Not etwas gelindert werden. Dazu wollen die heimischen Zahnärzte und Gastronomen beitragen.

Zahnärztliche Gesellschaft

Die Zahnärztliche Gesellschaft Menden, Hemer, Balve spendet insgesamt 4000 Euro für Flutopfer in Menden, Balve und Hemer. Im Bild: Dr. Christiane Plitt-Degenhardt (rechts) und Dr. Alexandra Fobbe.
Die Zahnärztliche Gesellschaft Menden, Hemer, Balve spendet insgesamt 4000 Euro für Flutopfer in Menden, Balve und Hemer. Im Bild: Dr. Christiane Plitt-Degenhardt (rechts) und Dr. Alexandra Fobbe. © Zahnärztliche Gesellschaft Menden, Hemer, Balve | Jens Degenhardt

Die Zahnärztliche Gesellschaft Menden, Hemer, Balve spendet insgesamt 4000 Euro für Flutopfer in Menden, Balve und Hemer. Diese Entscheidung hat der Vorstand – bestehend aus Dr. Wolfgang Krüger (Vorsitzender), Dr. Christiane Plitt-Degenhardt, Dr. Alexandra Fobbe und Oliver Hartwig – nun getroffen. Das Geld wurde bereits überwiesen, wie die Mendener Zahnärztin Dr. Alexandra Fobbe berichtet.

Bewusst möchte die Zahnärztliche Gesellschaft die Spende auf die drei Städte, aus denen die Mitglieder kommen, aufteilen. Und so wurden 1500 Euro für „Mendener in Not“ überwiesen, 1250 Euro an die Stiftung „wib Hemer“ und 1250 Euro auf das Spendenkonto der Stadt Balve für die dortigen Flutopfer.

Auch interessant

„Wenn man sieht, wie stark die Flut-Katastrophe manche getroffen hat, dann bewegt uns das natürlich sehr“, sagt Dr. Alexandra Fobbe. Es habe auch die Möglichkeit gegeben, einem Spendenaufruf des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte von der KZVWL(Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe) und der ZÄKWL (Zahnärztekammer Westfalen-Lippe) zu folgen und hierüber für Flutopfer im Kammerbereich Westfalen-Lippe zu spenden. Den heimischen Zahnärzten sei es aber wichtig gewesen, vor allem für Menschen in Menden, Balve und Hemer zu spenden: „Wir wissen ja auch aus persönlichen Gesprächen, dass es manche hier sehr hart getroffen hat.“

Gastronomen

Auch den Mendener Gastronomen liegt das Schicksal der Flutopfer sehr am Herzen. Sie überreichten am Donnerstagnachmittag vor dem alten Rathaus einen Scheck in Höhe von 3400 Euro an die beiden gemeinnützigen Vereine Mendener in Not und den SKFM.

Auch interessant

Klaus Ullrich, Vorsitzender von Mendener in Not, bedankte sich bei den Wirten und versicherte noch einmal, dass das Geld zu 100 Prozent dorthin fließe, wo es dringlichst benötigt wird. Aber auch die Gastronomen sprachen ihren Dank für das ehrenamtliche Engagement aus.

Beteiligt an der Spende waren insgesamt 16 Mendener Wirte sowie der Initiativkreis Mendener Wirtschaft (IMW) als Veranstalter von Menden à la Carte.

Jeweils 200 Euro spendeten die Gastronomen folgender Mendener Lokale: Weinhandel Mündelein, Mendener Mühle, Salsa, Haus Oberkampf, Bonkers, Restaurant Athen, Bei Roller, Stadtschänke, Bauernstube, Hünnies, Am Turm, Bäckerei Niehaves, Lindenschänke, Moms Kitchen, Kleine Kneipe, Cosmopol und der IMW als Veranstalter von Menden à la Carte.