Menden. 98 Stimmen für Matthias Eggers, 84 für Peter Maywald: Das Rennen um die Mendener Landtags-Kandidatur ist entschieden. Was der Sieger sagt.

Matthias Eggers geht für die Mendener CDU am Nominierungs-Parteitag am 25. Juni in Balve ins Rennen um die Landtags-Kandidatur für dem heimischen Wahlkreis. Per Briefwahl entschieden sich von 183 Teilnehmerinnen und Teilnehmern 98 für Eggers und 84 für Mitbewerber Peter Maywald, eine Stimme war ungültig.

Knappes Ergebnis war erwartet worden – bisher keine weiteren Bewerbungen

Dass es knapp werden würde, war parteiintern erwartet worden. „Ich freue mich und blicke optimistisch auf den 25. Juni in Balve. Ich hoffe, dass ich auch die Mitglieder für mich gewinnen kann, die mich nicht gewählt haben, und werde mich ebenso um die Parteifreunde in Hemer, Balve, Neuenrade und Plettenberg bemühen“, erklärte Matthias Eggers auf WP-Anfrage vor wenigen Minuten. Weitere Bewerbungen aus den vier anderen Städten sind indes bisher nicht bekannt.

Peter Maywald zeigt sich als fairer Verlierer: Jetzt zusammenhalten

Der knapp unterlegene Peter Maywald zeigte sich am Abend auf WP-Anfrage als fairer Verlierer: „Ich gratuliere Matthias Eggers – und jetzt müssen wir die Lager zusammenbringen und gemeinsam dafür sorgen, das Matthias nach Düsseldorf kommt.“ Die CDU habe allen Grund, optimistisch in den Landtagswahlkampf zu ziehen, der sich fast nahtlos an die Bundestagswahlen im September anschließen wird. Die Landtagswahl folgt im Mai kommenden Jahres.

Stadtverband betont gute Beteiligung: Von 330 Mitglieder stimmten 183 ab

Stadtverbandschef Sebastian Schmidt freut sich über die Beteiligung unter den 330 Mendener Mitgliedern: „Sieger ist die CDU. Wir danken unseren Mitgliedern für die gute Beteiligung und freuen uns, dass wir mit einem starken Kandidaten in die Aufstellungsversammlung in Balve gehen können. Die große Resonanz zeigt, dass bei uns innerparteiliche Demokratie gelebt wird.“ Schmidt dankte zudem beiden Kandidaten „für ihr Engagement, die Bereitschaft sich einzubringen und den fairen Wahlkampf“.