Menden/Lüdenscheid. Impftermine im Märkischen Kreis sind nun viel schneller und einfacher zu bekommen. Aber man muss unter vielen Möglichkeiten die richtige finden.
Die anfänglichen Probleme mit der Vergabe der Impftermine haben sich aus Sicht des Märkischen Kreises zumindest derzeit erledigt. Auch Nutzer schildern, dass sie nun nicht mehr stundenlang in der Warteschleife hängen oder an einem zusammenbrechenden Buchungssystem im Internet scheitern. Auch zwischen Buchung und Impfung dauert es jetzt oft nur noch wenige Tage.
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„Die Terminvergabe der Gruppe Ü 70 verläuft sehr gut“, sagt Kreissprecher Mathis Schneider. Auch die Kassenärztliche Vereinigung spricht immer wieder von einem verbesserten Ablauf. Es gibt mittlerweile drei verschiedene Wege, die Impfungen zu buchen.
• Die wegen des Alters Impfberechtigten (aktuell Altersgruppe Jahrgang 1951 und älter) buchen über die Hotline 116117 oder im Netz: itm-wl.service-now.com/vam
• Personen mit bestimmten schweren Vorerkrankungen müssen auf einer bestimmten Internetseite des Kreises ihren Termin buchen: https://termin.samedi.de/b/impfzentrum-markischer-kreis-historische-schutzenhalle-loh/lued
• Menschen aus besonders gefährdeten Personengruppen wie Altenpfleger, Rettungsdienstpersonal, Frisöre und Zahnärzte, die in sensiblen Einrichtungen tätig sind, müssen sich per Mail an hotline-lsiz@maerkischer-kreis.de oder unter 02351/966-2244 anmelden. Dabei müssen eine Berechtigung und eine Arbeitgeberbescheinigung vorgelegt werden. Die Links finden sich auch gesammelt in einer Übersicht unter: www.maerkischer-kreis.de
Auch die Hausärzte impfen nach Absprache für die unterschiedlichen Gruppen.
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„Die Terminvergabe der Restkontingente, die von impfberechtigten Gruppen nicht abgerufen werden, verläuft wie gehabt über das System des Märkischen Kreises“, sagt Schneider. „Beispielsweise für berufsbedingt priorisierte, chronisch-kranke Personen und Kontaktpersonen von Schwangeren. Diese Termine erfreuen sich großer Beliebtheit und sind schnell vergeben.“
In den ersten Wochen hatte es ein großes Gedränge um die Termine gegeben. Viele Menschen, die bereits im Februar einen Termin reserviert hatten, bekamen die Impfung erst in diesen Tagen. Aktuell beträgt die Wartezeit wegen der besseren Impfstoffverfügbarkeit nur noch wenige Tage.