Menden. An der Kolpingstraße gibt es einen Leerstand weniger. Mit süßen Kreationen wollen Volkan Bodur und Selim Karadag die Herzen der Mendener gewinnen
Erste Erfolgsmeldung vom Leerstandsprogramm der Wirtschaftsförderung: Volkan Bodur und Selim Karadag eröffnen über die Förderung einen Donut-Laden an der Kolpingstraße. Bald kredenzen sie Mendenerinnen und Mendenern an der Kolpingstraße ausgefallene Teigkringel.
Vorbild für andere Gründer
Für Volkan Bodur und Selim Karadag geht bald ein Traum in Erfüllung: Die beiden eröffnen ihr eigenes Geschäft. Und dafür haben sie sich etwas ausgesucht, was es so bisher noch nicht gibt in Menden. Einen Donut-Laden. Ab Samstag, 10. April, gibt es bei „Monkey Donuts“ allerlei süße Leckereien. Gefüllte, glasierte und Teigkringel mit Toppings aus Schokoriegeln und kleinen Keksen.
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Seit vergangenem Jahr haben die beiden die Idee, sich selbstständig zu machen. „Wir hätten in jede beliebige Stadt gehen können. Aber es ist eine Herzensangelegenheit, wir wollen Menden wiederbeleben“, sagt Selim Karadag. Der 31-Jährige hofft, ebenso wie Volkan Bodur, dass ihr Geschäft auch andere motiviert, die Mendener Innenstadt zu beleben und den Leerständen den Kampf anzusagen.
Die Idee für einen Donut-Laden hatte ein Bekannter der beiden Mendener. Ihre Wünsche und Anregungen konnten Selim Karadag und Volkan Bodur aber mit einbringen. Unterstützung haben beide zudem von der Mendener Wirtschaftsförderung (WSG) bekommen. Es ist das erste Projekt, das im Rahmen eines Förderprogrammes umgesetzt wird. Rund 785.000 Euro fließen in die Hönnestadt, um leerstehende Ladenlokale mit neuen und kreativen Geschäftskonzepten zu füllen (WP berichtete). „Frau Gramse hat sich sehr für uns eingesetzt“, berichtet Selim Karadag.
To-Go-Angebot in Coronazeiten
Karadag, der eigentlich Elektroplaner ist, und Volkan Bodur, der als Zerspanungsmechaniker arbeitet, wagen sich mit ihrem Donut-Laden auf bislang unbekanntes Terrain. Doch das macht den beiden nichts aus. Künftig werden sie neben ihren eigentlichen Berufen Donuts befüllen und mit leckeren Toppings schmücken. Unterstützung bekommen sie zudem von einigen Angestellten. Auf der Karte stehen neben glasierten und gefüllten Donuts auch Berliner, vegane Donuts und Kaffee. Dafür werden die Rohlinge, so heißen die Donuts in ihrer Ursprungsform, jeden Morgen entsprechend vorbereitet. Angesichts der Corona-Pandemie ist das Angebot zunächst als To-Go-Variante angelegt. Die beiden 31-Jährigen zeigen sich vor dem Start am kommenden Samstag, 10. April, motiviert – auch wenn bis dahin noch kleinere Arbeiten im Geschäft zu erledigen sind.
Ruhetage wollen die beiden Gründer derweil erstmal nicht einlegen. Ab Samstag wollen sie die Mendener daher täglich von 11 bis 18.30 Uhr mit Donuts versorgen. Bis dahin sollen dann auch die restlichen Arbeiten erledigt sein und auch ein Graffiti im Stile ihres Logos eine Wand schmücken. Für den Start sind die beiden Mendener „guter Dinge“, wie sie sagen.
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