Menden. Ähnlich wie in Iserlohn soll es bald auch in Menden eine Schulpsychologische Beratung für Schülerinnen und Schüler geben.

Künftig soll es einen schulpsychologischen Dienst speziell für Schüler und Schülerinnen geben. In der jüngsten Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses wurde der CDU-Antrag einstimmig beschlossen. Die Anfrage, seitens Tim Wessel vom Mendener Stadtjugendring, das Angebot auch auf Vereine auszuweiten, wurde indes abgelehnt.

Für die psychologische Betreuung von Schülerinnen und Schüler soll ein Psychologe vom Zweckverband für psychologische Beratungen und Hilfen eingestellt werden. Insbesondere die Corona-Pandemie sowie der Lockdown und die damit verbunden Einschränkungen haben erhebliche Folgen für Kinder und Jugendliche. Der Schulpsychologische Dienst soll dabei nicht nur Hilfe leisten, sondern auch Unterstützung bieten.

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Iserlohn bietet Angebot seit vielen Jahren

In der Nachbarstadt Iserlohn gibt es bereits seit vielen Jahren einen Schulpsychologischen Dienst, argumentiert die CDU-Fraktion in ihrem Antrag. Nun soll dieser auch in der Hönnestadt eingerichtet werden. Psychologen, Schulsozialarbeiter und Lehrer sollen künftig eng zusammenarbeiten, damit Schüler bei Bedarf einen freien Zugang zu einer guten und hochwertigen psychologischen Beratung haben.

Ausschussmitglied und Vorsitzender des Stadtjugendrings in Menden, Tim Wessel, regte ebenfalls an, das Angebot auch auf Vereine und Vereinsmitglieder auszuweiten. Ausschussvorsitzender Bernd Haldorn hielt mit dem Argument dagegen, dass es vom Zweckverband bereits eine Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche gebe.

Wann genau das Angebot des schulpsychologischen Dienstes starten wird, ist noch nicht klar. Im nächsten Schritt wird die Stadtverwaltung eine Vorlage zu dem Vorhaben anfertigen, über welche dann in der nächsten Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am 6. Mai entschieden wird.