Lendringsen. Noch dürfen Friseure coronabedingt nicht öffnen. Alexandra Wortmann will sich im März mit einem Friseursalon in Lendringsen selbstständig machen.

Mit einem zweiten Lockdown hatte Alexandra Wortmann gerechnet, aber nicht, dass er so lange dauern würde. Die Mendenerin macht sich gerade selbstständig – als Friseurin am Bieberberg 54 in Lendringsen.

Flexible Öffnungszeiten

Alexandra Wortmann möchte ihren Kundinnen und Kunden flexible Öffnungszeiten anbieten: montags und mittwochs 8.30 bis 14 Uhr; dienstags 8.30 bis 17 Uhr; donnerstags 8.30 bis 20 Uhr; freitags 8.30 bis 18 Uhr; samstags geschlossen.

Kontakt: www.facebook.com/Alexandras.Haarwelt

Ihre Selbstständigkeit plant Alexandra Wortmann bereits seit dem vergangenen Frühjahr. „Im Mai wurde mir das Ladenlokal angeboten“, erinnert sie sich. Im Sommer sei sie trotz der Pandemie positiv gestimmt gewesen. „Ich habe mir schon gedacht, dass eine zweite Welle kommt“, blickt Alexandra Wortmann zurück. „Aber ich hatte angenommen, dass der Lockdown schon im Oktober kommt und dass er nicht so lange dauern würde.“

Renovierungsarbeiten laufen

Dennoch bleibt die 40-Jährige optimistisch. Anfang Dezember konnte sie ins Ladenlokal, in dem zuvor der Salon von Eva Balfour beheimatet war, seit Wochen laufen nun die Renovierungsarbeiten. Wenn der Lockdown bis Ende Februar beendet ist, möchte Alexandra Wortmann am 1. März ihren Salon öffnen und sowohl Damen- als auch Herrenhaarschnitte anbieten.

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Corona-Schutzmaßnahmen im Blick

Für den Friseursalon, der unter dem Namen „Alexandras Haarwelt“ firmiert, muss Alexandra Wortmann natürlich auch alle Corona-Schutzmaßnahmen berücksichtigen. „Ich habe ohnehin nur drei Arbeitsplätze“, erklärt die Friseurmeisterin. Der Salon sei mit 30 Quadratmetern vergleichsweise klein, zwischen den Arbeitsplätzen gebe es 1,50 Meter Abstand.

Auch Einmalhandtücher und Desinfektionsspender habe sie schon bestellt, an der Rezeption wird ein Spuckschutz aufgestellt. Auf Einweg-Umhänge für ihre Kunden verzichtet sie aus Umweltschutzgründen: „Aber die Umhänge kommen dann nach jedem Kunden in die Wäsche.“ Sie habe deshalb ausreichend Vorrat geordert.

Als Ausbilderin gearbeitet

In den vergangenen Jahren hat Alexandra Wortmann im Bildungszentrum in Hagen als Ausbilderin und Lehrkraft gearbeitet. Ab März will sie alleine in ihrem Salon starten. Voraussichtlich Ende des Sommers oder im Herbst möchte die Mendenerin jemanden zur Unterstützung einstellen.

Zusatzausbildung als Make-up-Artist

Die Friseurmeisterin will nicht nur die Haare verschönern, sondern auch die Gesichter ihrer Kundinnen. „Ich habe eine Zusatzausbildung als Make-up-Artist gemacht“, berichtet Alexandra Wortmann. „Sobald das wieder möglich ist, möchte ich das auch anbieten – zum Beispiel vor Hochzeiten oder auch vor Schützenfesten, wenn sie wieder stattfinden dürfen.“