Menden. Spaziergänger können weiterhin bei der „Corona-Challenge“ an den Oeseteichen mitmachen. Eine Mendenerin hat sich das Ganze ausgedacht.
Seit dem vergangenen Wochenende erfreuen sich viele Mendener an der „Corona-Challenge 2021“ rund um die Oeseteiche. Wir verraten, welche Idee dahinter steckt.
An insgesamt acht Stationen können Mendener rund um das Naherholungsgebiet entweder kleine Aufgaben lösen oder sich sportlich betätigen. Die entsprechenden Informationen sind auf Kärtchen notiert, daran ist jeweils ein roter Luftballon befestigt.
Die Mendenerin Stefanie Fälker hat die Aktion initiiert. „Ich habe im vergangenen Jahr für meine Turnkinder eine kleine Rallye mit Fragebögen im Biebertal organisiert“, erzählt die Leiterin der Eltern-Kind-Turngruppe des TV Schwitten. „Damals hatten die Kinder und auch die Eltern richtig viel Spaß.“
Stationen bleiben bis zum Wochenende
Bei einer Neuauflage wollte Stefanie Fälker den Teilnehmern die Möglichkeit geben, nicht zu einer bestimmten Zeit an der Rallye teilzunehmen, daher kam sie auf die Idee, die Stationen an den Oeseteichen einzurichten. Voraussichtlich bis zum kommenden Wochenende sollen die Stationen dort bleiben. „Je nachdem, wie das Wetter ist, werde ich die Zettel und die Luftballons dann wieder abnehmen“, erklärt Stefanie Fälker.
Kontakt zu Turnkindern halten
Hintergrund der Challenge ist, so berichtet die 44-Jährige, dass manche Mendener Vereine engen Kontakt zu ihren Mitgliedern über Zoom-Konferenzen halten: „Das ist aber bei den Kindern in meiner Gruppe noch nicht möglich.“ Denn die Mädchen und Jungen sind erst zwischen eineinhalb und circa fünf Jahre alt. „Deshalb ist eine Rallye eine gute Alternative, um trotzdem etwas für die Kinder zu machen und in Kontakt zu bleiben.“
Derzeit überlegt Stefanie Fälker, wo in Menden sie die nächste Rallye für ihre Turn-Kinder organisieren wird. Und dabei kann die Mendenerin sicher sein, dass sich in der Corona-Zeit nicht nur die Kleinsten über ein wenig Abwechslung bei Spaziergängen freuen werden.