Menden. Neben regionalen Größen wie Frank Goosen werden Spiegel-Bestseller-Autoren wie Jeffrey Archer oder Michael Robotham live nach Menden senden.
Die Corona-Pandemie sorgt auch bei heimischen Veranstaltern für ein Umdenken. Doch gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, auch berühmte Bestseller-Autoren aus aller Welt in die heimischen Wohnzimmer zu bringen.
Die Reihe des Autorenfrühlings zählt bei der Bücherei Daub eigentlich seit Jahren zum festen Programm. Angesichts des Lockdowns findet der im Jahr 2021 allerdings anders als gewohnt statt. Andreas Wallentin setzt bei der Veranstaltungsreihe in diesem Jahr auf digitale Kanäle. Erfahrungen hat der Buchhändler bereits im Herbst sammeln können, als es bereits in eine ähnliche Richtung ging.
Internationale Persönlichkeiten
Was auf der einen Seite zwar bedeutet, keinen direkten Kontakt zu den Besuchern zu haben, ermöglicht auf der anderen Seite, Autoren aus aller Welt einzuladen. "Dabei sind Autoren, die ich sicherlich nicht so zu einer Präsenzlesung hätte einladen können", sagt Wallentin. Aus ihren eigenen vier Wänden schalten sich so Spiegel-Bestseller-Autoren wie der Brite Jeffrey Archer oder aber der Australier Michael Robotham zu: "Das ist immerhin ein positiver Effekt der Corona-Pandemie", sagt Wallentin.
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Die Initiative für digitale Lesungen, zu denen sich Interessierte hinzuschalten können, kommt dabei von Verlagen und Künstlern selbst. So sind auch Unterhaltungen oder Chats während der Lesung möglich; signierte Bücher gibt es obendrein nach den einzelnen Veranstaltungen ebenso - allerdings nur im Geschäft selbst.
Als "besonderes Schmankerl" wird der Bochumer Kabarettist und Autor Frank Goosen angekündigt. Seine Lesung sendet er aus seinem Kellerstudio. "So haben die Menschen zumindest das Gefühl, wieder bei einer Veranstaltung dabei zu sein", sagt Andreas Wallentin. Goosen wird sein ganz neues Buch „Sweet Dreams" vorstellen, das am 11. Februar erscheint. Der Eintrittspreis für die Premiere von "Sweet Dreams" am 10. Februar um 19.30 Uhr beträgt 5 Euro, die Teilnehmer können aber darüber hinaus entscheiden, ein „Unterstützer-Ticket“ zu kaufen, wenn sie etwa zu mehreren Personen zuschauen.
Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für den nächsten Autorenherbst.
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