Menden. Nun hat Menden entschieden: An Silvester wird es keine explizit ausgewiesenen Plätze geben, auf denen ein Böller-Verbot gilt. Das sind die Gründe.

Zum Jahreswechsel wird es in der Hönnestadt keine explizit ausgewiesenen Plätze geben, auf denen ein Feuerwerksverbot herrscht. Das bestätigte Bürgermeister Roland Schröder am Dienstag nach Besprechungen innerhalb des Krisenstabs.

„Wir haben uns da ausführlich mit der Polizei und Feuerwehr abgestimmt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es in Menden keine traditionellen Plätze gibt, wo Menschenansammlungen zu erwarten sind“, sagte der Bürgermeister. Die Hönnestadt ist nicht alleine mit dieser Entscheidung. „Kreisweit machen das außer Iserlohn alle Städte so.“

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Kontrollen durch die Polizei in der Silvester-Nacht

Ansammlungen auf Plätzen entstehen demnach in Menden meist dort, wo die Gastronomie geöffnet ist. Da diese jedoch durch den landesweiten Lockdown seit Anfang November geschlossen ist, befürchtet man keine Menschenmassen. „Zudem sind die Ansammlungen und der Verkauf von Feuerwerk ja auch nach wie vor verboten“, fügt Schröder hinzu. Um einen Überblick sowie eine gewisse Kontrolle über das Geschehen am 31. Dezember zu haben, habe man sich bereits jetzt mit der Polizei abgestimmt und wird am Silvesterabend sowohl im gesamten Stadtgebiet als auch in der Innenstadt unterwegs sein.