Menden. Der Märkische Kreis will wohl auch Grundschulen mit in die Maskenpflicht einschließen. Zuletzt hatte sich größere Vorsicht noch ausgezahlt.
Der Märkische Kreis wird bei der Maskenpflicht für Schüler wohl noch über die Regeln des Landes hinausgehen. Es ist geplant, dass nicht nur Schüler an weiterführenden Schulen einen Mund-Nasenschutz aufsetzen müssen, sondern auch Grundschüler.
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„Wir planen, dass wir die Maskenpflicht an den Schulen wieder einführen“, sagt Kreissprecherin Ursula Erkens. Es sei noch offen, ob an den Grundschulen wie an den weiterführenden Schulen auch im Klassenraum eine Maske getragen werden müsse. „Wir halten es aber für sinnvoll, dass die Schüler zumindest auf dem Weg zur Klasse die Maske tragen“, sagt Erkens.
Infiziertenzahlen stiegen im schulischen Umfeld nach Abschaffung der Maskenpflicht
Der Kreis hatte schon, bevor am Mittwoch aus Düsseldorf die erneute Maskenpflicht an weiterführenden Schulen verkündet wurde, Handlungsdruck gesehen. „Es ist nicht mehr viel Zeit bis Montag“, sagt Erkens.
Auch wenn Schüler nicht als Virusüberträger Nummer eins gelten, hatten die Verantwortlichen beim Gesundheitsamt festgestellt, dass die Infiziertenzahlen im schulischen Umfeld zunahmen, nachdem das Land zum Ende des Sommers die vorübergehend eingeführte Maskenpflicht an den Schulen wieder abgeschafft hatte. Ein Zusammenhang ist freilich wissenschaftlich nicht auf Ebene des Märkischen Kreises untersucht. Allerdings waren auch während der Ferien immer noch 22 Schulen kreisweit von Infektionsgeschehen betroffen.
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