Menden. Der Grüne Weg ist fast fertig. Doch an einigen Stellen regt sich nun Kritik: Vor allem an der Sicherheit für Kinder in Flussnähe.
Das Bauprojekt Grüner Weg geht in die letzte Phase. Mit den Arbeiten an der Oberen Promenade beginnt nun einer der letzten Abschnitte; gleichzeitig wird die Kreuzung vor dem Bahnhof in den kommenden Wochen wieder freigegeben.
Die Baustellen
„Die Pflasterarbeiten sind größtenteils abgeschlossen“, erklärt Stadtsprecher Johannes Ehrlich mit Blick auf die für Fußgänger größtenteils gesperrte Kreuzung vor dem Bahnhof.
Statt eines Bauzauns installiere man dort in den kommenden Tagen noch ein Geländer, und nachdem die restlichen Pflanzarbeiten abgeschlossen sind, soll der Teilbereich voraussichtlich ab Mitte Oktober wieder offiziell freigegeben werden.
Die Kritik
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Doch an einigen Stellen regt sich auch Kritik. Eine WP-Leserin beklagt: „Der neue Zaun entlang des Hönneweges bedeutet eine Gefahr, vor allem für kleine Kinder. Durch den hohen Abstand zum Boden können vor allem kleine Kinder unter dem Zaun hindurchrutschen und den Abhang bis zur Hönne hinunterfallen. Selbst schlanke Erwachsene könnten durch die hohen waagerechten Lücken klettern.“ Bei dieser Sorge werden schnell Erinnerungen an den tragischen Tod der kleinen Lia wach, die in die Hönne gestürzt und ertrunken ist.
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Diese Gefahr, so die WP-Leserin, hätte es bei dem alten Zaun nicht gegeben. „Es ist unverständlich, dass der neue Zaun in dieser Form entlang einer abschüssigen Seite hin zu einem fließenden Gewässer errichtet wurde. Somit können Familien mit kleinen Kindern den Weg nicht entspannt benutzen.“
Die Erklärung
Vor diesem Hintergrund habe es bei der Stadt auch Diskussionen über den Zaun gegeben. Schlussendlich habe man sich entschieden, dass – so war es von Beginn an vorgesehen – die Hönne möglichst erlebbar sein soll. Ohnehin: An vielen Stellen sei es möglich, bis ans Wasser zu gehen. „Der Zaun ist aus unserer Sicht ausreichend“, betont Ehrlich.
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Dass Kinder dort im schlimmsten Fall hindurchrutschen können, sei durchaus klar. Gleichwohl lande „man nicht direkt in der Hönne, sondern in der Böschung“. Ehrlich verweist in diesem Zusammenhang auch auf die einzelnen Bastionen oder Steine, die etwa auf der kleinen Hönneinsel verbaut sind und einen direkten Zugang zur Hönne ermöglichen. Dort, wo keine Böschung als Puffer vorhanden ist, ist entsprechend ein sichererer Zaun installiert worden, heißt es dazu auf Anfrage.
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