Platte Heide. Die Mendenerin Petra Teipel hat ihr drittes Geschäft übernommen: Die Post- und Lotto-Stelle auf Platte Heide. Sie plant Änderungen.

Nach zwei Kiosken folgt jetzt eine Post- und Lotto-Annahmestelle. Die Mendenerin Petra Teipel hat vor kurzem ihr drittes Geschäft übernommen – am Glockenblumenweg auf Platte Heide.

Eigentlich war es purer Zufall, dass Petra Teipel auf Platte Heide ein Ladenlokal übernommen hat. „Ich fahre da immer auf dem Weg zur Arbeit und zurück vorbei“, erinnert sich die Industriekauffrau. Vor gut zwei Jahren entdeckte sie schließlich, dass der damalige Inhaber des Heidekiosk am Margueritenweg sein Geschäft verkaufen wollte – und griff zu.

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Nun hat sie, wenige Meter weiter, ein kleines Ladenlokal am Glockenblumenweg übernommen. Während es sich zuletzt vor allem um eine Post- und Lotto-Annahmestelle handelte, will Petra Teipel das Sortiment nun erweitern. Die 62-Jährige will Geschenk-, Schul- und Büroartikel anbieten, außerdem einen Reinigungsservice in Kooperation mit Maibaum (dienstags und donnerstags sind hier die Bring- und Abholtage).

Mitarbeiterinnen des Geschäftes übernommen

Froh ist sie, dass sie die bisherigen Mitarbeiterinnen übernehmen konnte: „Die können das hier ja alles viel besser als ich, sie haben viel mehr Routine“, erklärt sie. Zum Team gehören Daniela Sahlmen, Gaby Mischke, Jolina Mazanke und Christine Reutter.

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Petra Teipel selbst arbeitet weiterhin als kaufmännische Angestellte, will aber beispielsweise bei plötzlichen Ausfällen auch selbst im Geschäft einspringen: „Ich habe die entsprechenden Schulungen alle gemacht.“ Meistens aber wolle sie sich im Hintergrund halten. Denn schließlich müsse nicht nur das neue Geschäft auf der Platte und der Kiosk dort laufen, sondern auch der Kiosk am Bieberberg in Lendringsen, den sie ebenfalls betreibt.

Eigentlich war die Mendenerin also vorher schon gut ausgelastet und einem Büro-Job und zwei Geschäften. Warum also dann noch ein drittes? „Mein Traum war es immer, ein Lotto-Geschäft zu haben“, erzählt Petra Teipel. Als für das Geschäft ein neuer Inhaber gesucht wurde, „habe ich spontan Ja gesagt. Das war mein Bauchgefühl“, erinnert sie sich schmunzelnd. Könnte sie denn dann in ihrem Geschäft „Sechs Richtige“ gewinnen? „Nein, auf keinen Fall“, sagt Petra Teipel, „als Inhaberin darf ich hier nicht spielen. Dann muss ich zu einem anderen Lotto-Geschäft gehen.“