Fröndenberg. Die Gemeinschaftsgrundschule Fröndenberg möchte sich erst nach den morgigen Ergebnissen öffentlich zu Konzepten und Maßnahmen äußern.
Insgesamt sind zwei Schulklassen sowie mehrere Mitarbeiter der Gemeinschaftsgrundschule in Fröndenberg betroffen: 44 Schüler und elf Erwachsene mussten nach dem positiven Corona-Test einer Betreuungsperson am vergangenen Montag in Quarantäne. Die Unsicherheit bei der Stadtverwaltung und in der Schule ist groß: Bislang gibt es trotz mehrerer Anfragen seitens dieser Zeitung keine Auskünfte über die weitere Planung. Fachbereichsleiter der Ruhrstadt, Ole Strathoff, betont, dass man die Ergebnisse abwarten muss. Diese sind für den heutigen Nachmittag angedacht, bestätigt Max Rolke, stellvertretender Pressesprecher des Kreises Unna.
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Die Stadtverwaltung, die als Schulträger agiert, verweist auf die Schulleitung Silke Lakrabi. Diese wiederum möchte sich nach Aussage der Schul-Sekretärin Regina Jantz öffentlich nicht äußern. „Frau Lakrabi (Schulleitung) lehnt jeglichen Kontakt zur Presse ab“, sagt Jantz in einem telefonischen Gespräch am Mittwoch. Die Unsicherheit und die Angst, etwas Falsches zu sagen ist deutlich spürbar. Man möchte derzeit keine falschen Aussagen treffen und hält sich daher öffentlich und der Presse gegenüber zurück.
Zweite Testrunde
Der Kreis Unna erwartet die Ergebnisse der 55 am Dienstag getesteten Personen für den heutigen Nachmittag. Je nach Ergebnis werde dann das weitere Vorgehen entschieden, erklärt Strathoff.
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Bekannt geworden war der Corona-Fall am vergangenen Montag. Die infizierte Betreuungsperson nahm an den 14-tägigen freiwilligen und kostenlosen Corona-Testungen für Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen und Schulen teil; der Test fiel positiv aus.
Ebenso kündigte der Kreis Unna an, alle Maßnahmen einzuleiten, um eine Verbreitung des Virus zu vermeiden. „Quarantäne heißt, sich von anderen Menschen abzuschotten“, erklärte Kreispressesprecherin Constanze Rauert. Demnach sollte auch bei den Tests am vergangenen Dienstag jeglicher Kontakt zu anderen Personen vermieden werden. Eins stand ebenfalls bereits am Tag der Bekanntgabe des positiven Ergebnisses fest: „Egal, wie die Tests ausfallen werden, es wird auf jeden Fall noch eine zweite Testrunde geben.“