Menden. Der Real-Markt Menden gehört offensichtlich zu einem Rest-Filialpaket mit 50 Standorten. Nicht allein die wirtschaftliche Lage sei entscheidend.
Der Mendener Standort von Real gehört offensichtlich zu einem Rest-Filialpaket, das sich über ganz Deutschland verteilt. Ähnlich wie die Filiale an der Fröndenberger Straße in Menden soll zum Beispiel auch die Hemeraner Filiale zu 50 Filialen gehören, die noch zwei Jahre unter dem Markennamen geführt und im Rahmen der Zerschlagung nicht direkt an andere Ketten verkauft werden (WP berichtete).
Real hatte selbst keine Liste von Märkten genannt, die nicht verkauft werden, sondern nur Pakete von insgesamt 276 Standorten, die zum Beispiel an Edeka oder Kaufland übergeben werden. Auf der Liste der übrig gebliebenen Filialen stehen nach Meldungen verschiedener Medien auch zahlreiche in die Jahre gekommene ostdeutsche Filialen.
Nicht nur schlechtlaufende Real-Standorte im Rest-Paket
Aus Unternehmenskreisen war aber zu hören, dass Real nicht nur veraltete oder schlechtlaufende Standorte in das Rest-Paket übernehmen wolle. Die wirtschaftliche Lage alleine sei nicht entscheidend, sondern viel mehr die Frage, ob sich ein Käufer finde.
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Die Frage nach der Einordnung der einzelnen Filialen spielt auch für die Gewerkschaften eine bedeutende Rolle. Verdi ging jüngst im WP-Gespräch davon aus, dass die Mendener Filiale spätestens nach zwei Jahren verkauft werden könnte. Beobachter rechneten den einzelnen Filialen umso schlechtere Verkaufschancen aus, je schlechter sie in ein Paket mit ähnlichen anderen Filialen passen.
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