Fröndenberg/Wickede. An der Ortsgrenze zu Fröndenberg ist am Donnerstagmorgen ein Regionalexpress in eine Schafherde gerast. Acht Tiere wurden bei dem Unfall getötet.

Ein Personenzug ist am Donnerstag, 25. Juni, gegen 6.30 Uhr an der Ortsgrenze zu Fröndenberg in einer Schafherde gerast. Der Regionalexpress befand sich auf der Fahrt zwischen Hagen und Warburg.

In Höhe der Besitzung Rennebaum am Warmener Weg in Wickede an der Ortsgrenze zur Stadt Fröndenberg kollidierte der Zug mit einer Schafherde, die sich auf den Gleisen befand. Dabei wurden acht der zwölf Tiere getötet und durch die Wucht des Aufpralls zerfetzt. Der Zugführer und die an Bord befindlichen Reisenden wurden durch die Kollision nicht verletzt. Allerdings wurde der Zug beschädigt, so dass er nur noch bis zum Bahnhof Wickede fahren konnte und dort zur späteren Reparatur stehen blieb.

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Für die Bahnreisenden war in Wickede Endstation. Ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) bargen die blutigen Kadaver der toten Tiere aus dem Gleisbett. Die Besitzerin der Schafe und ein Landwirt halfen dabei.

Ordnungsamt und Notfallmanager vor Ort

Neben der Feuerwehr waren auch Landes- und Bundespolizei sowie das kommunale Ordnungsamt und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn mit vor Ort. Während der Bergungsarbeiten blieb die Bahnstrecke gesperrt. Seit 8.08 Uhr ist die Trasse wieder für den Schienenverkehr freigegeben.

Informationen zur Ursache für den Unfall konnte die Pressestelle der Bundespolizei in Münster auf Anfrage unserer Redaktion bislang noch nicht geben.