Menden. Vor wenigen Tagen war es ein angebranntes Essen, jetzt musste die Bewohner erneut raus: Im Heizungskeller gab es eine Verpuffung.
Ein Knall in der Heizungsanlage des Hochhauses an der Taunusstraße sorgte am Sonntag kurz nach 16 Uhr für einen gehörigen Schrecken bei den Bewohnern im Stadtteil Platte Heide: Weil ein Brand befürchtet werden musste, gab es Alarm, und die rasch eintreffende Feuerwehr schickte rund zehn Familien sicherheitshalber aus ihren Wohnungen. Die Untersuchung des vermeintlichen Brandherdes ergab indes, dass kein Feuer ausgebrochen war. Die Heizungsanlage wurde stromlos geschaltet und soll nun am Montag von einem Handwerker repariert werden. Verletzt wurde bei alledem niemand. Dank der relativ warmen Witterung muss wohl auch niemand anderswo übernachten.
Feuerwehr: Kein Zusammenhang mit Alarm und Evakuierung vom 7. Juni
Der Sprecher der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Lüdenscheid schloss zudem aus, dass es einen Zusammenhang zwischen diesem Ereignis und dem Alarm im selben Wohnblock gibt, der erst vor wenigen Tagen für eine Evakuierung gesorgt hatte: Wie berichtet, hatte ein Essen auf dem Herd wegen der potenziellen Gefährdung zahlreicher Menschen für einen größeren Einsatz an der Taunusstraße gesorgt. dass es am Sonntag schon wieder so weit war, bezeichnet der Sprecher als unglücklichen Zufall.
Zweiter größerer Einsatz innerhalb von nur einer Woche
Die vergessene Pfanne mit Öl und die damit verbundene Rauchentwicklung hatten am 7. Juni, ebenfalls einem Sonntag, Polizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Hier hatte ein Bewohner des sechsten Obergeschosses vergessen, den Herd auszustellen.