Platte Heide. Neuer Imbiss: Der “Kiez Döner“ am Bräukerweg in Menden hat den Corona-Lockdown überstanden. Der Inhaber hofft, dass bald mehr Kunden kommen.
Als Maee Schekhmuss seine Selbstständigkeit plante, ahnte niemand etwas vom Coronavirus. Die Eröffnung des „Kiez Döner“ am Bräukerweg in Menden fand wenige Tage vor dem landesweiten Corona-Lockdown statt. Hat das Geschäft überlebt?
„Eine Katastrophe“, sagt Maee Schekhmuss, wenn er an die ersten Tage und Wochen in seinem Betrieb zurückdenkt. Trotz der Öffnung fiel „kaum Arbeit“ an. Mitte März öffnete der 28-Jährige das Geschäft am Bräukerweg 122a (zwischen Aral-Tankstelle und Euromaster). Auf der Speisekarte stehen dort Schnitzel, Baguette, Salate, Pizza, Wraps, Lahmacun, Nudeln – und natürlich Döner in allen Varianten.
Liefern und abholen
Trotz des Lockdowns musste Maee Schekhmuss den „Kiez Döner“ nicht schließen: „Wir liefern und die Kunden können abholen“, erläutert er. „Kiez Döner“ heißt das Geschäft übrigens, weil das Fleisch aus Berlin komme, sagt Maee Schekhmuss.
Eigentlich können auch Kunden vor Ort essen. Aber angesichts der Corona-Auflagen ist das kaum möglich, denn die Abstandsregeln könnten in den vergleichsweise kleinen Räumlichkeiten kaum eingehalten werden, sobald ein paar Besucher mehr im Gastraum essen möchten. Deshalb bietet Maee Schekhmuss weiterhin an, dass Kunden ihre Speisen abholen oder liefern lassen können.
Geschäft läuft noch schleppend
Zwar kommen jetzt mehr Gäste als am Anfang des Lockdowns, „aber nicht so viele, wie ich das sonst in der Gastronomie kenne“, stellt Maee Schekhmuss fest. Denn in den vergangenen Jahren habe er in anderen Döner-Imbissen als Angestellter gearbeitet.
Einstweilen bleibt der Neu-Selbstständige optimistisch. Während er in den ersten Wochen ein stetiges Minus machte, hofft Maee Schekhmuss, „dass in diesem Monat zumindest eine Null dabei rauskommt“.
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