Menden. Ein Text des Sängers Leonard Cohen bestimmte die Predigt von Pfarrer Jürgen Senkbeil im Gottesdienst der Mendener Schützen zum Jahresabschluss.
Die Vincenzkirche war so voll, dass erneut viele Besucher des ökumenischen Jahresabschlussgottesdienstes der Mendener Schützen die Zeremonie am Montag im Stehen erlebten. Dafür sahen sie als beeindruckenden Auftakt das Bild der in die Kirche einziehenden Fahnenträger. Auch Landrat Thomas Gemke, Bürgermeister Martin Wächter und der Landtagsabgeordnete Marco Voge waren erschienen.
Amante und Kolping Lendringsen sorgen für musikalischen Rahmen
Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Trägerverein zur Förderung des Schützenwesens, dem alle 13 Mendener Vereine angehören. Der Chor „amante della musica menden“ und das Fanfaren-Corps Kolping Lendringsen sorgten für den würdigen musikalischen Rahmen.
Textzeile aus Song von Leonard Cohen Thema der Predigt von Pfarrer Senkbeil
Pfarrer Jürgen Senkbeil befasste sich in seiner Predigt mit einer Liedzeile von Leonard Cohen: „Alles hat irgendwo einen Riss, aber genau das ist der Spalt, durch den das Licht einfällt.“ Senkbeil erinnerte an die Risse „in unserem verletzlichen Leben“. Dass daraus Gutes werden kann, habe ihm das Geheimnis der Weihnacht neu erschlossen. Neben Senkbeil leiteten die evangelische Pfarrerin Dorothea Goudefroy und Bezirkspräses Jörg Cordes vom Bezirksverband Menden des Bundes der Historischen Deutschen Schützenerden den ökumenischen Gottesdienst.