Menden. Mendener Gruppe gibt mit supermodernem Mercedes-Benz-Autohaus ein millionenschweres Standortbekenntnis ab. Lasershow zur Eröffnung.
Mit ihrem supermodernen Mercedes-Benz-Autohaus samt einem „AMG Performance Center“ an der Fröndenberger Straße will die Rosier-Gruppe neue Maßstäbe setzen: „Hier in Menden, unserem Stammsitz, wo vor mehr als 90 Jahren für uns alles begann, läuten wir eine neue Ära im Autohandel dieser Region ein“, sagt Geschäftsführer Heinrich Rosier zur Begrüßung der rund 300 Gäste zur festlichen Eröffnung an diesem Donnerstagabend. Und das, setzt Rosier hinzu, passiere „mitten im größten Umbruch, den unsere Autobranche je erlebt hat“.
Vier-Millionen-Investition
Mit dem Invest von deutlich mehr als vier Millionen Euro gebe die Rosier-Gruppe ein klares Standortbekenntnis für Menden ab. Der in nur einem Jahr errichtete Neubau ist Teil eines bundesweiten Modernisierungsprogramms für alle Standorte in der Größenordnung von 30 Millionen Euro. Hinzukommen soll in wenigen Jahren ein Zentrum für Nutzfahrzeuge in Hemer, das nahe dem Grohe-Standort entstehen soll.
16 Standorte werden modernisiert, ein neuer gebaut
Das neue Mendener Mercedes-Autohaus ist das erste in der Region, das nach dem neuen Markenarchitektur-Konzept MAR 2020 erbaut wurde.
Für AMG ist Rosier in Deutschland jetzt eines von 64 Performance Centern.
Aktuell baut Rosier ein neues Nutzfahrzeugzentrum in Paderborn und will den Betrieb in Braunschweig bald modernisieren. In Hemer ist ein weiteres Nutzfahrzeugzentrum an der Edelburg geplant. In diese und weitere Maßnahmen an den 16 Standorten investiert Rosier 30 Millionen Euro – auch in Infrastruktur für die Elektromobilität.
Überhaupt: Zukunft ist das Thema des Abends, der mit einer fulminanten Lasershow beginnt. Passend dazu sind neben PS-starken Boliden wie dem AMG-Mercedes auch die E-Mobile ausgestellt – der kleine Smart und der neue EQC, ein Stromer im SUV-Format. Er trägt die Aufschrift „Blau ist das neue Grün“, und so ist das ganze Autohaus in blaues Licht getaucht. Für Rosier ist aber noch nicht ausgemacht, welche Antriebsart am Ende die Nase vorn hat. Er hält auch einen Mix für möglich: „Hauptsache, es setzen sich nicht nur diejenigen durch, die am lautesten schreien können.“ Hier gibt es besonders viel Beifall.
Rosier dankt namentlich dem Architekten Swen Braun, Bauleiter Manfred Görtz sowie allen beteiligten Firmen aus der Region für ihre Punktlandung: „Sie haben dieses Autohaus in kurzer Zeit aus dem Nichts aufgebaut, das war für alle eine Mammutaufgabe!“
Dann ist es an Rosier, selbst ein Dankeschön aus berufenem Munde zu hören: Für das Vertrauen, das sich Rosier bei den Kunden erworben habe, spricht Michael Schiebe hohe Anerkennung aus. Der Leiter des Pkw-Vertriebs von Mercedes-Benz Deutschland ist dafür eigens aus Berlin gekommen. Vor den Gästen, darunter viele aus der heimischen Wirtschaft, aus Politik und Verwaltungen von Stadt und Kreis unterstreicht Schiebe die „hohe Innovationskraft“ der Gruppe: Familie Rosier habe es über neun Jahrzehnte geschafft, mit der Zeit zu gehen und sich immer weiterzuentwickeln. „Einen weiteren Leuchtturm dieser Innovationskraft setzen Sie heute!“
Traumauto im Multimedia-Bausatz
Jetzt bietet sich den Gästen die Gelegenheit, das Autohaus selbst zu erkunden. Einige setzen sich in gemütliche Lounge-Bereiche, Beratungszonen oder privat gehaltene Beratungsräume. Darin können sich Kunden ihr Traumauto in Typ, Farbe, Ausstattung und allen Extras auf dem i-pad bauen lassen – um es sofort in allen Perspektiven über Großbildschirme fahren zu sehen. „Das lässt viele staunen“, schmunzelt Verkäuferin Lisa Rogowsky.
Eine Anlaufstelle für alle
Im Schauraum ausgestellt würden 16 Autos, aber es gebe ja ein Vielfaches davon. Dank Multimedia sei jetzt die ganze Palette zu erleben.
Wichtiger Teil des neuen „Wohlfühl-Autohauses“, wie Rosier sagte, ist die integrierte Werkstatt-Annahme. „Wir wollen die Anlaufstelle für alle sein“, sagt Serviceleiter Volker Dönnes unter dem hier ausgestellten AMG-Renner. Egal, was man auf dem Herzen habe: „Man kommt direkt zu uns reingefahren.“
Wie in einer Werkstatt sieht es hier auch nicht aus – man hätte am Eröffnungsabend die Haseckerschen Leckereien problemlos vom Boden essen können!