Fröndenberg. Am Dienstagnachmittag öffnet sich die Stauanlage der Stadtwerke Fröndenberg. Anschließend rast eine Flutwelle die Ruhr hinab.

Durch einen technischen Defekt hat sich am Dienstagnachmittag eine Wehranlage der Stadtwerke Fröndenberg geöffnet und so eine Flutwelle in der Ruhr ausgelöst.

Wie die Stadtwerke nun mitteilen, habe es gegen 16.50 Uhr einen technischen Defekt an der Stauwehranlage in der Ruhr unterhalb der Kiebitzwiese gegeben. Dadurch öffnete sich das Wehr um etwa 1,30 Meter. „Das ausströmende Wasser hat einen kurzzeitigen Anstieg des Wasserstandes in der Ruhr auf Höhe des Himmelmannparks um ca. zwei Meter erzeugt“, erklären die Stadtwerke Fröndenberg in einer Mitteilung.

Damm an Ententeich zerstört

Im weiteren Verlauf der Ruhr habe sich die Welle dann wieder so abgebaut. In Langschede sei das Wasser nur noch um lediglich 30 Zentimeter angestiegen. „Nach ersten Erkenntnissen sind keine Schäden am Flusslauf der Ruhr entstanden“, heißt es weiter. Allerdings führte die plötzliche Wasserstandsabsenkung vor der Stauanlage zum fast vollständigen Wasserverlust im Ententeich auf der Südseite der Ruhr in Höhe der Kiebitzwiese und hat auch einen Schaden an der Eindämmung des Ententeiches erzeugt.

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