Menden. Die GroKo nimmt Abstand von der Abrissvariante des Bürgersaals. Trotzdem sind die Initiatoren des Bürgerbegehrens „weiterhin vorsichtig“.

Dorothee Martin, Mitorganisatorin des Bürgerbegehrens, freut sich darüber, dass CDU und SPD von den Abrissplänen für das Bürgersaalgebäude Abstand nehmen wollen (die WP berichtete). Allerdings bleibe man weiter vorsichtig: „Wir warten jetzt erstmal die Ratssitzung am 19. November ab“, sagt sie.

8000 Überschriften für den Erhalt

Ursprünglich wollten CDU und SPD prüfen lassen, ob der Bürgersaal für eine „grüne Lunge“ samt Pavillon abgerissen werden kann. Doch nach mehr als 8000 Unterschriften für den Erhalt des Gebäudes im Bürgerbegehren will die SPD den Bestand des Gebäudes akzeptieren. Die CDU kündigte zeitgleich an, sie wolle den Ratsbeschluss in ihrer kommenden Klausurtagung zum Haushalt „überdenken“.

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Nach wie vor „ein weiter Weg“

Dorothee Martin will trotz dieses Erfolgs des Bürgerbegehrens auf dem Teppich bleiben: „Manche wollen bestimmt, dass uns das Ganze noch um die Ohren fliegt, deshalb sind wir vorsichtig.“ Zwar sei der erste Schritt geschafft, doch sei es noch ein weiter Weg bis zum gewünschten Bürgerhaus. „Vor allem muss ein Förderantrag auf den Weg gebracht und darauf geachtet werden, dass keine überzogenen Wünsche in die Planung kommen.“ Termine und Kostengrenzen müssten eingehalten halten. „Es soll zum Beispiel kein kompliziertes Betreibermodell entstehen.“

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