Menden. Jugendpolitiker lehnen beantragten Umzug ins Freizeitzentrum Biebertal ab – das jetzt aber einen eigenen Wasserplatz bekommen soll.
Überraschende Entwiccklung: Der unmittelbar am neuen Rathaus gelegene und wenig bespielte Wasserspielplatz soll nun doch nicht ins Freizeitzentrum Biebertal umziehen. Der Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe lehnte den Antrag des Biebertal-Fördervereins ab. Die Ehrenamtlichen dort können sich trotzdem freuen: Denn jetzt soll die Stadtverwaltung untersuchen, ob das Freizeitzentrum einen eigenen, ganz neuen Wasserspielplatz erhalten kann. Eine Kostenschätzung dafür soll bis zur November-Sitzung vorliegen.
Das aktuelle Exemplar soll in der Innenstadt bleiben, weil sich Architekt Simon als privater Investor damals an den Anschaffungskosten für den Spielplatz in unmittelbarer Nähe seines Büros beteiligt hatte, wie der Ausschussvorsitzende Bernd Haldorn (CDU) feststellte. „Daran konnten sich einige unserer älteren Fraktionsmitglieder noch erinnern. Was ein engagierter Bürger bezahlt hat, das sollte man nicht einfach in einen anderen Stadtteil verpflanzen“, folglich sollte auch die Politik jetzt nicht hergehen und das Spielgerät nach Lendringsen verpflanzen. Dem schlossen sich die übrigen Fraktionen an, die von dieser Vorgeschichte nichts wussten. Allerdings solle das Wasserspiel auch in der Innenstadt einen attraktiveren Standort bekommen, womöglich sogar an den Glockenteichbach angebunden werden, wie Monika Adolph (FDP) vorschlug.
Aufwertung fürs Freizeitzentrum
Einig waren sich die Politiker darin, dass das Biebertal für einen „Matscheplatz“ (Sebastian Meisterjahn, SPD) viel geeigneter ist als die Innenstadt. Das Biebertal sei attraktiv und werde auch gut angenommen, könne aber gerade im Kleinkindbereich eine Aufwertung gut gebrauchen, setzte Meisterjahn hinzu. „Ins Biebertal würde so ein Platz ganz wunderbar passen. Und es könnte auch noch einiges mehr gebrauchen.“