Lendringsen. Gewoge und Stadtwerke Menden planen auf der ehemaligen Max-Becker-Kampfbahn 68 Komfortwohnungen mit einem effizienten Energiekonzept.
Die Genossenschaft Gewoge und die Stadtwerken Menden planen auf den 13.500 Quadratmetern der ehemaligen Max-Becker-Kampfbahn in Lendringsen ein gemeinsames Bauprojekt: Bald sollen dort 68 Komfortwohnungen in 17 Gebäuden entstehen – alle sehr modern und dazu mit einem effizienten Energiekonzept, wie die Gewoge ankündigt.
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„Grundrisse für die geplanten Wohnungen haben wir noch nicht. Das ist alles noch in Planung“, schildert Steffen Krippenstapel von der Gewoge. Dafür steht aber schon einiges andere fest: „Die Wohnungen sollen sehr modern und hochwertig ausgestattet werden“, erklärt Krippenstapel. Zudem würde auch darauf geachtet, dass möglichst barrierefrei gebaut wird.
Infrastruktur und Komfort
Maria Geers von den Stadtwerken Menden sieht die Pluspunkte für das Projekt auch in der Lage der zukünftigen Wohnungen: „Die Infrastruktur ist top, die Anbindung könnte kaum besser sein. Hier kann man auch immer parken“, erklärt sie. „Mit solchen Argumenten wollen wir dann versuchen, sowohl junge Familien als auch ältere Leute anzusprechen“, erklärt Krippenstapel.
Es geht in die Startlöcher
Bis Ende 2019 soll das Grundstück erschlossen sein. Anschließend soll der erste von vier Bauabschnitten beginnen.
Ein Glasfasernetz von der Telemark sorgt in den Wohnungen für stabile Datenraten.
Insgesamt besitzt die GEWOGE mehr als 2300 Wohnungen in Menden. Mehr Infos auf www.gewoge-menden.de.
Im Sinne der ersteren werde dann auch ein Spielplatz nah an die Gebäude gebaut. Verschiedene Services sollen das Wohnen dort noch schmackhafter machen: „So können wir beispielsweise Hausnotrufknöpfe anbringen. Auch soll es Ladestationen für E-Autos geben, vielleicht wird das sogar bis zum E-Car-Sharing“, erklärt Geers.
Blockheizkraftwerk und Photovoltaik
Um diese vielen, schon fast luxuriösen Dinge möglich zu machen und die Wohnungen trotzdem bezahlbar zu halten, gibt es außerdem ein neues Energiekonzept: „Hier wird es eine Zentralheizung für alle Häuser geben, eine sogenannte Quartierversorgung“, erklärt Alexej Dietrich von den Stadtwerken. „Mit diesem sogenannten Blockheizkraftwerk und Photovoltaikflächen auf Garagendächern soll eine kombinierte Wärme-, Wasser- und Stromversorgung möglich gemacht werden.“
Außerdem sei es ein Ziel, mit den Photovoltaikplatten schon etwa die Hälfte an benötigtem Strom zu produzieren. So würde der Strompreis für Mieter niedriger gehalten.
Die 68 Wohnungen sind das erste gemeinsame, richtig große Projekt der beiden Unternehmen. Krippenstapel: „Wir wollten einen starken Partner vor Ort. An den Stadtwerken ging da kein Weg vorbei.“