Menden. Der landesweite Warntag hat in Menden weitestgehend funktioniert. Nur in Bösperde blieb die Sirene leise. Was der Grund für den Ausfall war.
Lautes Sirenengeheul schreckte – ganz planmäßig – am Donnerstagmorgen die Mendener Bevölkerung auf. Der landesweite Warntag lief reibungslos ab. Fast alle der etwa 30 Sirenenanlagen in Menden heulten gegen 10 Uhr morgens weithin vernehmbar auf – nur in Bösperde blieb es leise.
Feuerwehrsprecher Fabian Kreutz erklärt auf Nachfrage, warum es ausgerechnet bei der Anlage auf dem neuen Gerätehaus der Feuerwehr keine vernehmbare Test-Warnung gab: „Die Sirenen haben, außer der auf dem Feuerwehrgerätehaus in Bösperde, funktioniert.“ Dies liege daran, dass im Gerätehaus gerade die Elektrik erneuert werde. Daher seien Teile des Gerätehauses zeitweise nicht mit Strom versorgt. „Dass heute Morgen ausgerechnet die Sirene keinen Strom hatte, war Zufall“, erklärt Kreutz.
Verwirrung habe das aber kaum gestiftet. Lediglich bei Facebook wiesen einige aufmerksame Bösperder darauf hin, dass in Bösperde keine Warnung zu vernehmen war. „Anrufe haben wir jedenfalls nicht bekommen“, so Kreutz. Auch Stadt-Pressesprecher Johannes Ehrlich erklärt: „Das Thema war ja sehr präsent. Daher dürften nicht zu viele Leute verwirrt gewesen sein.“
Alle Informationen zur den Warntönen mit Erklärvideo und der Bedeutung der einzelnen Sirenen Signale