Menden. Silbernes Jubiläum für das große Stadtfest: Die Mendener Tanztourbine tanzt Geburtstagslied. Bürgermeister Martin Wächter scherzt über Niehaves.

„Drei Tage mit leckerem Essen und Getränken, toller Musik und wunderbaren Begegnungen“, versprach Heinrich Rosier gestern Abend bei der Eröffnung von Menden à la Carte. Und das ist ja auch längst noch nicht alles an Programm bei der Jubiläumsveranstaltung.

Drei Mann werden beim Fassanstich benötigt.
Drei Mann werden beim Fassanstich benötigt. © Alexander Lück | Alexander Lück

Die Modenschau und das Oldtimertreffen Monte Menden gehören genauso dazu. Einen Eindruck von der Vielfalt des Programms vermittelte am frühen Freitagabend der Auftritt der Mendener Tanztourbine. Ein liebevoll extra für diesen Abend konzipierter und eingeübter Auftritt von gut einer Viertelstunde zeigte auf mitreißende Art und Weise all das, was zu Menden à la Carte einfach dazu gehört.

Mit Hits von Michael Jackson bis Abba, einem natürlich passenden „Ein Hoch auf uns“ sowie „Happy Birthday“ für Menden à la Carte. Die gut 50 Akteure auf der Bühne aus allen Altersgruppen der Tanztourbine wurden mit ganz viel Applaus belohnt. Auch dank ihrer Eltern, Geschwister und anderer Fans war es zum Auftakt schon ziemlich voll auf der großen Bühne vor dem neuen Rathaus.

Alter Bekannter in neuer Rolle

Die Eröffnung des Stadtfestes ist gut besucht.
Die Eröffnung des Stadtfestes ist gut besucht. © Alexander Lück | Alexander Lück

Das silberne Jubiläum nutzten die Veranstalter für einen kleinen Blick zurück in die Geschichte. Hermann Niehaves, aktuell zum fünften Mal der Mann ganz vorne, holte zwei weitere Urgesteine auf die Bühne. Heinz und Heinrich Rosier: Erstgenannter als Mitinitiator 1995, sein Sohn Heinrich dann auch lange Jahre an vorderster Front. „Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt“, überschrieb er seine Gedanken zum Jubiläum und zu dessen Historie. „Gemeinsam feiern, Freunde treffen, Kultur genießen.

Diese Veranstaltung hat auch nach 25 Jahren nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Sie ist weiter ein ganz wichtiger Publikumsmagnet für Menden.“ Das eigene Engagement habe in all den Jahren sicher einiges an Arbeit, vor allem aber schöne Momente beschert. Dankbar müsse man für den Erfolg neben den vielen Sponsoren und stillen Helfern im Hintergrund vor allem auch dem Initiativkreis Mendener Wirtschaft sein.

Zwei neue Gastronomen

Hermann Niehaves holte dann die Gastronomen auf die Bühne und stellte den Gästen davor ganz besonders die Neulinge vor: David Poloczek vom „Bonkers“ im Mendener Bahnhof sowie Andre Wörle vom Fröndenberger Restaurant „Il Campo“ auf dem Golfplatz.

Grußwort Bürgermeister Martin Wächter. Er prophezeit Hermann Niehaves eine lange Ära.
Grußwort Bürgermeister Martin Wächter. Er prophezeit Hermann Niehaves eine lange Ära. © Alexander Lück | Alexander Lück

Ebenfalls von der anderen Seite der Ruhr: Charly Riepl, der den Stiftskeller in Fröndenberg bekanntlich mittlerweile nicht mehr führt und bei Menden à la Carte nicht mehr mit einem eigenen Stand vertreten ist, dafür aber an den beiden kommenden Tagen im Zelt der „Bauernstube“ in der Mendener Innenstadt den Kochlöffel schwingt.

Bürgermeister veräppelt Niehaves

Ein paar kurze Grußworte gab es auch von Bürgermeister Martin Wächter, der Organisator Hermann Niehaves grinsend bescheinigte, einen derart jugendlichen Eindruck zu machen, dass er auch zum 50-jährigen Jubiläum ganz bestimmt noch auf der Bühne stehe.

Mit dem Fassanstich nahm das Fest dann offiziell Fahrt auf. Für den passenden Klang am Freitagabend sorgten DeLuxe – The Radioband sowie die Sugarpops.

Einen Überblick über das komplette Programm von Menden à la Carte finden Sie hier.