Menden. Vergessenes Essen im Ofen, Kellerbrand, austretendes Kühlmittel: Die Feuerwehr ist über die Hitze-Tage zu zahlreichen Einsätzen gerufen worden.
Die Feuerwehr Menden ist über die Hitze-Tage zu mehreren kleineren, aber auch zu größeren Einsätzen ausgerückt.
Am Dienstag vergaß ein Bewohner an der Balver Straße sein Essen im Backofen. Weil er Rauch eingeatmet hatte, musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude.
Hotel: Brandmeldeanlage löste aus
Direkt im Anschluss fuhren die Einsatzkräfte weiter zur Fröndenberger Straße, hier hatte eine interne Brandmeldeanlage eines Hotels ausgelöst. Nach der Erkundung konnte kein Feuer festgestellt werden. Ein Fahrzeug musste auch von dieser Einsatzstelle direkt weiterfahren und eine Wohnungstür wegen eines medizinischen Notfalls öffnen.
Mittwoch rückten die Brandschützer zweimal zu Vegetationsbränden aus.
Ofenbrand in Industriebetrieb
Die Meldeempfänger der Feuerwehrleute meldeten sich am Donnerstagmorgen zum ersten Mal um 5.45 Uhr, gemeldet wurde der Brand eines Ofens in einem Industriebetrieb an der Carl-Benz-Straße. Die Betriebsfeuerwehr des Unternehmens hatte bereits erste Löschmaßnahmen eingeleitet. „Die Feuerwehr Menden unterstützte, baute vorsorglich einen Löschangriff mit Schaum auf und kontrollierte die Außenhaut des Ofens mit einer Wärmebildkamera“, berichtet Wehr-Sprecher Christopher Reimann. Die Betriebsfeuerwehr übernahm weitere Maßnahmen.
Ein Kellerbrand auf Platte Heide kam um 17.22 Uhr rein. Die Feuerwehr räumte das Mehrfamilienhaus an der Brandenburgstraße und musste sich gewaltsam Zugang zum Keller verschaffen. Ein Rauchschutzvorhang verhinderte das Eindringen von Rauch in den Treppenraum. „Das eigentliche Feuer war schnell gelöscht“, so Reimann.
Brandmeldeanlage des Edeka-Supermarktes löste aus
Während dieses Einsatzes gab es erneut Alarm: Die Brandmeldeanlage des Edeka-Supermarktes an der Unteren Promenade hatte ausgelöst (WP berichtete). Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war der Markt bereits geräumt. Im Markt stellten die Einsatzkräfte eine leichte Verrauchung in einem Lagerbereich fest – wie sich kurze Zeit später herausstellte, trat aus einer Klimaanlage das Kühlmittel aus. Ein Trupp ging unter Atemschutz vor und dichtete ein Leck notdürftig ab. Der Betreiber veranlasste weitere Reparatur-Maßnahmen des beschädigten Geräts.
An den Einsätzen waren mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache beteiligt.