Menden. Zukunft gestalten: Mehr als 2000 Mendener haben den Fragebogen zum Sozialbericht ausgefüllt. Die Stadt ist mit diesem Rücklauf mehr als zufrieden.

Das Interesse der Mendener ist offensichtlich groß: Mehr als 2000 Bürger haben die Fragebögen zum Sozialbericht ausgefüllt. „Damit sind wir mehr als zufrieden", zieht Stadtsprecher Johannes Ehrlich positive Bilanz. Es hätten nicht nur diejenigen Bögen ausgefüllt, die von der Verwaltung angeschrieben worden waren, sondern sich darüber hinaus noch weitere beteiligt. Ehrlich rechnet sogar noch mit einigen Nachzüglern. Auf Grund des großen Rücklaufs sei die Befragung in jedem Fall repräsentativ. Besonders erfreut zeigt sich der Stadtsprecher darüber, dass viele Teilnehmer nicht nur die vorgegeben Fragen beantwortet haben, sondern auch die Gelegenheit genutzt haben, eigene Bemerkungen zu notieren.

Fragen zu verschiedenen Themen

Damit endet der erste Teil zur Erstellung eines Sozialberichtes für Menden. Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten" hatte die Stadtverwaltung die Mendener gebeten, Fragen zu verschiedenen Themenfeldern zu beantworten, wie zum Beispiel Lebensqualität im Stadtteil, vorhandene Angebote, Engagementmöglichkeiten.

Politik gibt Studie in Auftrag

Der Sozialbericht soll die soziale Lage in Menden abbilden. Daraus sollen Handlungsmöglichkeiten abgeleitet werden, die sich auch wirklich umsetzen lassen.

Der Sozialausschuss hat die Mendener Stadtverwaltung im November 2018 mit einer Studie zur sozialen Lage beauftragt mit dem Ziel, Rahmenbedingungen zu verbessern und soziale Angebote auf die Bedürfnisse der Menschen in Menden abzustimmen.

Aus der groß angelegten Umfrage soll ein ausführlicher Bericht zur sozialen Lage in der Hönnestadt erwachsen, ein Report, der zeigt, was in Menden gut läuft und was nicht.

Bürgerforen für Herbst geplant

Nach der Auswertung der Fragebögen sind voraussichtlich für den Herbst Bürgerforen angedacht.

Zuvor soll es aber noch eine Abstimmung mit dem „Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept“ IKEK geben, das ebenfalls auf Bürgerbeteiligung setzt. „Beides ergänzt sich ja teilweise", erklärt Johannes Ehrlich. Die Erstellung des Sozialberichts für Menden erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Gebit-Institut aus Münster.

Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Homepage Informationen zum Sozialbericht zusammengetragen. Die Befragung fand im Zeitraum vom 15. Juni bis 15. Juli statt. Es wurden 7000 Bögen verschickt.