Menden. Die Jugendeinrichtung „Das Zentrum“ bekommt eine fette Geldspritze vom Land. 1,9 Milionen Euro verteilen sich auf mehrere große Einrichtungen.

Menden darf sich über eine Förderzusage des Heimatministeriums in Höhe von 1,9 Millionen Euro freuen. So werden mit dem Kinder- und Jugendtreff „Das Zentrum“, der Volkshochschule und dem Hönne-Gymnasium drei heimische Projekte unterstützt.

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Der mit Abstand größte Teil der Fördersumme geht an „Das Zentrum“ in der Mendener Innenstadt. „Unser Haus der Zukunft“ heißt das dortige Konzept, bei dem der Mendener Architekt Anselm Vedder im Auftrag der Stadt ein Konzept zur Umgestaltung des Gebäudes entwickelt hat, der aus dem Kinder- und Jugendtreff einen Treffpunkt für alle Generationen machen soll. Von den mit 1,6 Millionen Euro kalkulierten Gesamtkosten, sollen 1.439.000 Euro – das entspricht einer Förderquote in Höhe von 90 Prozent – mit den Landesmitteln finanziert werden.

107 Anträge aus ganz NRW

Um den Treff zu einem „Haus der Zukunft“ zu machen wurden zahlreiche Kinder und Jugendliche, aber auch ältere Mendener Bürger von der Stadt befragt. „Zukunftsfähig, modern, medial gut aufgestellt und mit einer Schnittstelle in die Innenstadt – so das Ergebnis der Befragungen und auch das Konzept, mit dem sich die Stadt erfolgreich um Fördermittel aus dem Landesprogramm ,Soziale Integration im Quartier’ beworben hat“, erklärt Stadtsprecher Johannes Ehrlich.

Die Stadt konnte sich mit diesem Projekt unter 107 Anträgen aus dem ganzen Bundesland durchsetzen, von denen letztendlich 47 bewilligt wurden. „Ein toller Erfolg mit einem überzeugenden Projekt“, freut sich der Stadtsprecher.

Energetische Sanierung

Ein zweites Projekt ist die energetische Sanierung des Gebäudes der VHS Menden.

Projekt Nummer drei betrifft die Sporthalle des Gymnasiums an der Hönne: Diese soll mit Behindertentoilette und Treppenlift barrierefrei ausgebaut werden.

Für diese beiden Maßnahmen kommen vom Land 470.000 Euro aus dem Topf „Aktive Zentren, Stärkung der Innenstadtachsen“.

Bereits zu Beginn des Jahres hatten sich Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg bei einem Rundgang durch die Innenstadt über die zahlreichen Förderprojekte in Menden informiert. „Dabei lobten die Herren aus Arnsberg vor allem die gute Bürgerbeteiligung in Menden, die bei Förderanträgen zwingend notwendig ist“, so Ehrlich.

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