Menden. . Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sind zwei Bewohner des Mehrfamilienhauses Ob dem Lahrtal ins Krankenhaus gekommen.
Wegen eines brennenden Trockners rückte am frühen Sonntagnachmittag die Feuerwehr zu einem Haus auf der Straße Ob dem Lahrtal aus. Vierzehn Bewohner des betroffenen Mehrfamilienhauses mussten ins Freie, zwei kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins St.-Vincenz-Krankenhaus.
Da es sich um ein Mehrfamilienhaus handele, sei in der Alarmierung von einem „Brand mit mehrfacher Menschenrettung“ die Rede, erklärte Christopher Reimann, Pressesprecher der Feuerwehr Menden. Aus diesem Grund seien bei der Ankunft weitere Einsatzkräfte sowie Rettungsdienst nachalarmiert worden, erklärte Reimann.
Schwarzer Rauch aus dem Keller
„Als wir eintrafen, kam schwarzer Rauch aus dem Kellerabteil“, berichtete Reimann. Dieser habe sich aufgrund der geöffneten Kellertür auch im Treppenhaus ausgebreitet. Da zwei Personen über diese Treppe den Weg nach draußen gesucht hatten, mussten sie mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst abgeholt werden.
Ein Angriffstrupp unter Atemschutz wurde in den Keller geschickt, um mit einem Vorhang in der Tür die Ausbreitung des Qualms zu verhindern. Ein zweiter Trupp kontrollierte den Treppenraum, um sicherzustellen, dass sich keine Bewohner mehr darin aufhielten.
Bewohner noch nicht wieder in Wohnungen
Nachdem das Haus evakuiert worden war, muss nun anhand einer Sauerstoffmessung im Flur entschieden werden, wann die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren dürfen. Zur Stunde ist das noch nicht der Fall. Die Stadtwerke haben das Haus zur Sicherheit stromlos geschaltet.