Menden. . Ob der Bürgersaal abgerissen oder umgebaut wird, oder ob der Seniorentreff in die Ex-Peuler-Räume an der Mühle umzieht , wird bald entschieden.
Ob der Bürgersaal abgerissen oder umgebaut wird, ob der Seniorentreff in die Ex-Peuler-Räume an der Mendener Mühle umzieht oder am Standort bleibt – all das soll sich in Kürze entscheiden. Das wurde im Stadtrat am Dienstag deutlich, als es um den Abriss-Antrag der SPD ging. Die Sozialdemokraten wollen bekanntlich eine „grüne Lunge für die Innenstadt“ an die Stelle des Bürgersaal-Gebäudes setzen. Allerdings weiß man noch immer nicht, wie teuer der Abriss würde – es sitzt viel Rathaus-Technik im Gebäude, das obendrein auf der Tiefgarage steht.
Nach dem Verbleib des Seniorentreffs fragte Peter Köhler (Grüne) – was er dafür bei Friedhelm Peters (SPD) erntete, nannte Bürgermeister Wächter „Schnappatmung“. Peters’ Fraktionskollege Mirko Kruschinski übernahm die Antwort: Der Seniorentreff sei gesetzt, werde an der Bahnhofstraße bleiben oder in fußläufig erreichbarer Nähe neu angesiedelt. Das sei Beschlusslage, und Peuler biete 250 Quadratmeter Fläche, der heutige Treff nur wenig mehr – dafür aber mit Lagerräumen.
Bezirksregierung macht Zeitdruck
Am 2. Juli soll das Thema Bürgersaal und Seniorentreff nun umfassend im Rat behandelt werden – für Zeitdruck sorgt die Bezirksregierung. Sie hat als Fördergeber für das Programm „Stärkung der Innenstadt-Achsen“ den September als letztmöglichen Antragstermin für ein dann feststehendes Programm festgesetzt. Dies, nachdem zuvor jahrelang ergebnislos über ein neues Bürgerhaus verhandelt worden war.
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