Menden. Die Politik stimmt am Dienstag (7. Mai) über sechs Eingangsklassen für die Realschule Menden ab. Es zeichnet sich eine Konfrontation ab.
Der Stadtrat stimmt am Dienstag (7. Mai) über den Vorschlag ab, sechs Eingangsklassen an der Realschule Menden zu bilden. Die Bezirksregierung hatte bereits im Vorfeld signalisiert, dass sie sechs Eingangsklassen nicht zulassen will. Sie wolle lediglich ausnahmsweise fünf Klassen genehmigen. Der Schulentwicklungsplan sieht sogar nur die sogenannte Vierzügigkeit für die Realschule vor.
Politische Mehrheit für sechs Klassen zeichnet sich ab
Aktuell zeichnet sich eine politische Mehrheit dafür ab, dass es ein Votum für sechs Eingangklassen gibt. Damit liefe es auf eine Konfrontation mit der Bezirksregierung hinaus. Findet sich keine Mehrheit, könnte die Politik alternativ eine Fünfzügigkeit beschließen. Das hätte aber zur Folge, dass die Stadtverwaltung unmittelbar dafür sorgen müsste, dass für etwa zehn bis 20 von 161 angemeldeten Schülern eine andere Schule gefunden werden müsste. Die Bezirksregierung weist darauf hin, dass an der Gesamtschule ein identischer Schulabschluss möglich ist. An der Gesamtschule waren die Anmeldezahlen eingebrochen.
Antrag für Dependancen kommt zu spät
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Nicht auf die Tagesordnung des Stadtrates hat es der SPD-Antrag zur Einrichtung einer Dependance in Lendringsen geschafft. „Dieser Antrag kam schlichtweg für diese Sitzung zu spät“, erklärt Stadtsprecher Johannes Ehrlich. Der Antrag soll nun zunächst im nächsten Haupt- und Finanzausschuss am 25. Juni vorgelegt werden. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, ihn anzunehmen und weiter zu beraten oder direkt abzulehnen.
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