Menden. . Am Mittag reißt der Himmel auf – und macht die Babywald-Aktion von WP, Stadt und Bürgerbad erneut zum großen Erfolg. Gut 80 Familien waren dabei.

Seit Sonntagmittag ist der Mendener Babywald wieder um gut 80 Bäumchen reicher geworden. So viele Familien pilgerten für den jüngsten Nachwuchs aus dem Bürgerbad Leitmecke in den Stadtwald, um auf einer Friederike-Fläche eigenhändig Eichen, Linden oder Kirschen zu setzen. Die Bäume wachsen jetzt mit den Kindern, deren Namen sie tragen, um die Wette. Und während es zur Begrüßung vor dem großen Aufbruch ins Grüne noch nieselte, riss der Himmel zur großen Pflanzaktion auf. Die machte den Waldbauern nicht nur ersichtlich Spaß, sondern auch Appetit – auf leckere Erbsensuppe aus der Krankenhaus-Kantine und Würstchen vom Leitmecke-Grill.

Von Mexiko-City nach Menden

Wieder bringt der Pflanztag zahlreiche Familiengeschichten zusammen – so wie die von Johann und Claudia Bokker aus der ostfriesischen Metropole Aurich. Sie dürften mit 300 Kilometern die längste Anfahrt in den Mendener Babywald gehabt haben. Aber dafür sind sie live dabei, als ihr Enkelchen Thore den von Papa Tim Mengel und seiner Frau Nicole gesetzten Baum anstaunt. „Das ist eine Super-Idee, und bei uns gibt es das nicht!“

Wie die meisten Babybaumer verbinden auch die Bokker-Mengels den Pflanztag mit einem großen Familientreffen. So kommt es, dass mehrere hundert Waldfreunde zusammenkommen, und das lässt das bewährte Babywald-Team staunen, das aus Stadtförster Dirk Basse und seinen Assistenten, Leitmecke-Fördervereinschefin Ramona Lax und ihren Ehrenamtlichen sowie dem WP-Marketingchef Jörg Ruhrmann und seinem Mobil-Team besteht. „Es werden jedes Jahr mehr Leute!“