Menden. . CDU und FDP bemängeln rosafarbene Beläge der neuen Fußgängerzone: Geforderte Härte für Stadtfeste, Kirmes oder Karneval offenbar nicht gegeben.

Ist der frisch verlegte Boden zu weich für Kirmes, Karneval oder Stadtfeste? In einem Brandbrief an die Mendener Stadtverwaltung haben CDU und FDP den Verdacht geäußert, dass der rosafarbene Fallschutz für Spielgeräte in der Fußgängerzone den gestellten Anforderungen an Befahrbarkeit und Belastbarkeit nicht entsprechen könnte. Beide Fraktionen fordern Stadtverwaltung zur Stellungnahme auf, die heute Nachmittag im Bauausschuss erwartet wird.

Heute Abend „verbindliche Aussagen“ gefordert

Beide Ratsfraktionen wollen von der Verwaltung eine „verbindliche Aussage“ zur bisherigen Umsetzung von Beschlüssen im Zuge der Innenstadtumgestaltung hören. Denn ob Bau-, Schul-, Jugend- oder Kulturpolitiker: Alle seien in der Phase der Beschlussfassungen von einem Fallschutz ausgegangen, der befahrbar und belastbar sei. Der jetzt verlegte Boden erwecke aber „auch bei Nicht-Fachleuten den Eindruck, dass gerade dies nicht gewährleistet ist“, bemängelt FDP-Fraktionschef Stefan Weige. Und CDU-Ratsherr Peter Maywald ergänzt: „Gerade im Hinblick auf die Pfingstkirmes, aber auch auf weitere Veranstaltungen wie den Mendener Frühling und den Mendener Herbst ist es notwendig, dass auf den Fallschutzflächen rund um die Spielgeräte die Fahrgeschäfte und Verkaufswagen aufgestellt werden können, oder dass die Flächen zumindest mit befahrbar sind.“

Nicht schon Schäden bei erster Veranstaltung

Man wolle sicherstellen, dass die neugestaltete Fußgängerzone nicht schon bei der ersten Veranstaltung Schaden nimmt. Eventuell handele es sich auch um eine Fehlausführung des verantwortlichen Bauunternehmens.