Menden. . Der Obduktionsbericht bestätigt: Die 54-jährige Mendenerin ist an Macheten-Stichen gestorben. Der Tatvorwurf lautet weiterhin auf Totschlag.

Die 54-jährige Frau, die am Montagmittag in ihrer Wohnung an der Theodor-Hürth-Straße mutmaßlich von ihrem Sohn (28) mit einem macheten-ähnlichen Messer angegriffen wurde, ist ihren dabei erlittenen Schnitt- und Stichverletzungen erlegen. Dieses Ergebnis der Obduktion vom Dienstag gab der Arnsberger Oberstaatsanwalt Thomas Poggel auf WP-Anfrage bekannt. „Die Obduktion hat damit die bisherigen Ermittlungsergebnisse zum Tat-Ablauf bestätigt“, sagte Poggel. Das gelte für die Aussagen des 28-Jährigen Mendeners bei der Polizei wie auch für das Spurenbild am Tatort.

Zurzeit kein Mordvorwurf

Daher laute auch der Tatvorwurf im Untersuchungshaftbefehl weiterhin auf Totschlag und nicht auf Mord – so war es am Tattag schon bei der Begründung der Festnahme. Poggel: „Es wurde bisher kein dringender Verdacht auf Mord ermittelt.“ Dazu gehörten Merkmale wie heimtückische und planvolle Ausführung, doch dafür gebe es bisher keine Anhaltspunkte. Allerdings liege der Strafrahmen auch für Totschlag bei bis zu 15 Jahren Haft.

Notfall-Seelsorge bei Angehörigen

Die Mendener Notfall-Seelsorge bestätigte indes, dass sie unmittelbar nach der Tat von der Rettungsleitstelle verständigt worden war, um sich um Familienangehörige der Getöteten zu kümmern. Eine Tochter lebe mit ihrer Familie in Menden.