Menden. . Bereits zum zweiten Mal binnen weniger Monate klafft ein Loch in der Hauptstraße. Das hat einen bestimmten Grund.

Die Stadtwerke verbinden in der Hauptstraße derzeit die im Dezember verlegten neuen Leitungen mit den Hausanschlüssen. Dazu ist der obere Teil der Hauptstraße/ Ecke Nordwall zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate aufgerissen worden.

Start vergangenes Jahr

„Das ist das Abschluss der Baumaßnahmen aus dem vergangenen Jahr“, erklärt Joachim Schattner, Bauleiter bei den Stadtwerken. Bis Gründonnerstag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Am besten pünktlich zur Jugendprozession“, so Schattner. Die Hauseigentümer hatten seit dem Verlegen der neuen Leitungen Zeit, ihre Hausinstallationen zu ertüchtigen. Ab dem Moment, an dem die neue Leitung mit den Hausanschlüssen verbunden ist, werden die alten Hauptleitungen außer Betrieb genommen.

50 oder 500 Meter

Dass das Erdreich nun ein zweites Mal aufgerissen wird, sei gängige Praxis, so Stadtwerke-Pressesprecherin Maria Geers. Gleichwohl merken auch die Stadtwerke, dass Tiefbaufirmen derzeit stark ausgelastet seien. „Da haben wir keinen Einfluss drauf“, erklärt Schattner. Das Bauloch einfach offen zu lassen, sei aus Gründen der Verkehrssicherheitspflicht nicht zulässig. „In Menden haben wir zusätzlich eine Sondersituation“, sagt der Bauleiter. Denn man könne den Karnevalsumzug oder die Prozessionen im Zuge der Kreuztracht eben nicht an einem offenen Bauloch vorbeiführen. Die Unfallgefahr sei einfach zu groß. „Deshalb müssen wir es wieder verfüllen, wohlwissend, dass es wieder geöffnet werden muss.“

Das Prozedere eines sogenannten Kopfloches sei darüber hinaus dasselbe für einen 50 oder 500 Meter langen Bauabschnitt. Die Stadtwerke würden daher immer mitteilen, ob Hausanschlüsse im Zuge der Arbeiten betroffen sind.

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