Menden. . ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 8 landet am Nachmittag auf dem Nordwall-Parkplatz in Menden. Hintergrund: Ein Notarzt muss eingeflogen werden.
Die frisch fertiggestellte Parkfläche am Nordwall wurde am Donnerstag bereits zum ersten Mal genutzt – nicht von Autofahrern, sondern von einem Hubschrauber. Hintergrund war ein internistischer Notfall.
Internistischer Notfall
Der ADAC-Rettungsflieger Christoph 8 landete am Nachmittag im Bereich Gartenstraße/Nordwall direkt hinter dem leer stehenden Haus an der Kreuzung. Beobachter befürchteten zunächst einen schwereren Unfall. Tatsächlich aber gab es einen internistischen Notfall mit einem Kind, der sich in Innenstadtnähe ereignet hatte.
Zur Sicherheit Notarzt angefordert
Bei der Alarmierung der Rettungskräfte war zunächst unklar, ob ein Notarzt erforderlich sein würde. Zur Sicherheit wurde dieser mit angefordert. „Zu der Zeit war aber keiner der bodengebundenen Notärzte verfügbar“, erläutert Feuerwehr-Sprecher Stefan Deitel auf Nachfrage der Westfalenpost. Deshalb sei Unterstützung aus der Luft angefordert worden. Der Notarzt wurde per Rettungshubschrauber eingeflogen. „Das ist das übliche Vorgehen bei einem zeitkritischen Notfall“, sagt Stefan Deitel.
Tatsächlich musste der Notarzt dann gar nicht mehr eingreifen, so der Feuerwehr-Sprecher. Die Rettungskräfte, die mit dem Löschfahrzeug ausgerückt waren, hatten dem Kind bereits helfen können. „Das weiß man aber natürlich vorher nicht“, erklärt Stefan Deitel.
Circa 20 Minuten später konnte der Hubschrauber wieder abheben.
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