Menden. . Ab Mitte Juli soll das Mendener Blinden-Stadtmodell gegenüber der Mendener Mühle zu finden sein. Am Donnerstag wird der Vorentwurf vorgestellt.

Das Mendener Blinden-Stadtmodell soll ab Mitte Juli 2019 im Bereich der drei Platanen gegenüber der Mendener Mühle zu finden sein, befestigt auf einem Sockel aus Ruhr-Sandstein. Der Soester Künstler Felix Broerken erstellt das bronzene Stadtmodell im Maßstab 1:4000. Am Donnerstag, 14. Februar, stellt der Künstler seinen Vorentwurf des Modells aus Polystyrol in der öffentlichen Sondersitzung des Kulturausschusses und des Ausschusses für Umwelt Planen und Bauen im Ratssaal des neuen Rathauses vor.

Straßenverlauf mit den Fingerkuppen folgen

Mit dem durch die Stadtverwaltung in Auftrag gegebenen Blinden-Stadtmodell aus Bronze wird es bald möglich sein, mit den Fingerkuppen dem Straßenverlauf zu folgen, Größenunterschiede zwischen den Gebäu-den sowie die Anordnung von Plätzen und Gassen zu erstasten. So verhilft es auch sehbehinderten und blinden Menschen, die Dimensionen der Mendener Altstadt maßstabsgetreu zu erfassen und sich zu orientieren. Als klare Abgrenzung des Modells wurde der Wallbereich festgelegt sowie die evangelische Heilig-Geist-Kirche und ein Teil der Hönne inklusive Bahnhofsbrücke. Die Beschriftungen in Blindenschrift liefern zusätzliche Informationen zu den dargestellten Gebäuden und Plätzen. Finanziert wird das Bronzemodell zu 80 Prozent aus Fördermittel der Städtebauförderung.

Noch kleine Änderungen möglich

Am künftigen Standort des Stadtmodells steht zur Zeit noch ein Naturstein-Tisch mit eingelegter Metallplatte, welcher einen neuen Standort auf der gegenüberliegenden Seite am Südwall erhalten wird. Nach der Vorstellung des Vorentwurfs am Donnerstag sind noch kleine Änderungen und Anpassungen möglich, bevor dann das endgültige Modell in Bronze gegossen wird.

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