Menden. . Die Märkische Bank hat in nur einem Jahr in Menden 241 Kunden gewonnen. Woher kommen die neuen Sparer? Die Bank sieht sich gut aufgestellt.

Die Märkische Bank hat nach eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr 241 Kunden im Mendener Stadtgebiet hinzu gewonnen. Damit sei die Zahl der Kunden in Menden auf mehr als 10.000 gewachsen, erklärten der Vorstandsvorsitzende Hermann Backhaus und Vorstand Achim Hahn bei der Vorstellung ihrer Bilanz.

Vorstand der Märkischen Bank in Menden, v.l. Achim Hahn, Hermann Backhaus.
Vorstand der Märkischen Bank in Menden, v.l. Achim Hahn, Hermann Backhaus. © Arne Poll

Woher die Kunden kommen, sei nur zum Teil erhoben worden, sagt Backhaus. Etwa ein Viertel der Neukunden ist unter 18 und hatte in der Regel vorher noch gar kein Konto. Ein anderer Teil bestehe aus Zugezogenen. Wie viele Kunden von der Sparkasse auf der anderen Straßenseite kamen, sei nicht erfasst. Die Sparkasse Hemer-Menden hatte durch Erhöhung der monatlichen Kosten fürs Konto und durch überdurchschnittlich schnell steigende Vorstandsvergütungen für Ärger bei den Kunden gesorgt. Für die Märkische Bank sei das aber kein Anlass, eine gezielte Abwerbekampagne zu starten: „Das soll der Kunde selbst entscheiden“, sagen die Vorstände übereinstimmend.

4,5 Prozent Dividende ausgezahlt

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Die Märkische Bank will die Kosten für die Kontoführung in diesem Jahr nicht erhöhen. Auch im vergangenen Jahr sei nicht an der Preisschraube gedreht worden. Die Genossenschaftsbank vermeldet, ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr um 9 Prozent gesteigert zu haben. Die Genossenschaftsbank hat neben den Kunden auch Mitglieder, die Anteile erworben haben. Darunter sind alleine 4810 Mendener. Diese Mitglieder erhalten für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 4,5 Prozent auf ihre Anteile.

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