Menden. . Die Tiefgarage muss saniert werden. Gleich an mehreren Stellen sollen daher Architekten nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Die Stadt sucht einen Architekten für die Sanierung der Tiefgarage des Rathauses. „Das Vergabeverfahren für Architektenleistungen läuft“, erklärt Johannes Ehrlich auf WP-Anfrage.
Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte die Stadt einen „Teilnahmewettbewerb Sanierungskonzept Tiefgarage“ ausgeschrieben. Wann genau die vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt werden, hängt von den Bewerbungen für die Architektenleistungen ab. „Der ISM wird sich da nicht festlegen wollen“, so Ehrlich. Denn noch immer würden sich die gute Konjunktur und zahlreiche Förderprogramme bemerkbar machen.
Beton in Mitleidenschaft gezogen
Die Sanierung sieht drei konkrete Punkte vor.
Zum einen soll die Stahlbetonkonstruktion, die in „einigen Teilbereichen bereits geschädigt ist“, ertüchtigt werden. Ein sachkundiger Planer soll laut Ausschreibung ein Instandhaltungskonzept für die Betonbereiche erarbeiten. Das sei vor allem deshalb notwendig, da durch Undichtigkeiten Teile der Deckenfugen an Unterzügen und Decken in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Zudem habe das Verschließen dieser Fugen „nicht zu einem hundertprozentigen Ergebnis geführt“.
Des Weiteren soll die Einfahrt der Tiefgarage geprüft werden. Konkret geht es um eine Verbreiterung der Einfahrt. Auch die Heizung unter der Bodenplatte zur Einfahrt ist defekt. „Eine Reparatur ist zu prüfen bzw. Alternativen hierzu, abgesehen vom Winterdienst, zu ermitteln“.
Dritter Punkt ist der barrierefreie Zugang. Eine entsprechende Planung nach „anerkannten Regeln der Technik“ sei dafür zu erstellen.
Zuletzt hatte die Stadt Probleme, Fachfirmen für die Einrüstung der Sporthalle Bieberberg zu finden. Konkret mangelte es an Gerüstbauern, um eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorzunehmen. Denn es ist noch nicht geklärt, ob eine Sanierung oder ein Neubau ansteht.