Menden. . Der Sozialausschuss schwärmt aus und besichtigt am 24. Januar die städtischen Übergangsheime.
Der 24. Januar soll für den Sozialausschuss der Stadt zum großen Besuchstag werden. Die Politiker wollen sich in allen städtischen Übergangsheimen umschauen. Es soll dann auch um praktische Fragen gehen – und damit Themen wie den Stromverbrauch oder die Kosten für die Heizungen. Denn aufgefallen ist Politikern im vergangenen Jahr sehr wohl, das die Nebenkosten in der Wunne vergleichsweise deutlich höher ausfallen als in den anderen Einrichtungen.
Laut Stadtverwaltung sind für die Heime in diesem Jahr Kosten von rund 590.000 Euro zu erwarten. Das gilt für die Einrichtungen:
Wunne 20-28;
Mühlenbergstraße 163;
Steinhauser Weg 17;
Bieberkamp 44 a;
Bischof-Henninghaus-Straße 37 bis 39.
Nebenkosten hinterfragt
Noch in der letzten Sitzung des Jahres 2018 waren für den Sozialausschuss seitens der Stadtverwaltung Zahlen vorgelegt worden. Für neun von Wohnungslosigkeit bedrohte/betroffene Personen bestand demnach eine Aufnahmeverpflichtung; überdies waren der Stadt 75 Flüchtlinge zugewiesen worden, die es ebenfalls unterzubringen galt.
Das Thema Nebenkosten für die Übergangsheime ist immer wieder politisch diskutiert worden. Denn in den Einrichtungen, vielfach aus energetischer Sicht renovierungsbedürftig, gilt das Verursacherprinzip nicht, was vielfach zu fehlendem Problembewusstsein führe. Doch stundenlang geöffnete Fenster und Türen werden schnell zu Kostentreibern. Was wohl vor allem in der Wunne der Fall war. Doch die Fachleute der Stadt wissen um Hintergründe: In vielen Kulturkreisen sei es nicht üblich, ständig Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Offiziell ist für den Sozialausschuss-Besuchstag ein Zeitraum von 16.15 bis 20 Uhr vorgesehen.
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