Menden. . 39-Jähriger will nachts mit Messer in die Sparkasse, dann mit Kreditkarte in ein Wohnhaus. Auch Auto-Aufbruch versucht.

Mit einem Messer hat ein 39-jähriger Mendener am späten Montagabend versucht, den Eingang zur Sparkassenfiliale am Margueritenweg zu öffnen. Beobachtet wurde der Mann von einem Zeugen, den das auffällige Verhalten des Täters aufmerksam gemacht hatte. Der Zeuge ging zum Eingang und sah das Messer in der Gummidichtung der Tür stecken, worauf er sich zu seinem Wagen zurückzog. Von dort aus beobachtete er um 23.19 Uhr, wie der Täter das Messer wieder herauszog, weiterging und dann versuchte, eine Haustür am Anemonenweg mit einer Kreditkarte zu öffnen. Als auch dieser Versuch erfolglos blieb, entfernte er sich. Zeugen gaben später der Polizei gegenüber an, dass der Täter am Anemonenweg auch an einer anderen Haustür geklingelt und gegen die Scheibe geklopft habe. Als er erkannte, dass niemand zu Hause war, versuchte er das Auto vor dem Haus zu öffnen. Ein Zeuge fragte, was er da an dem Auto mache, daraufhin verschwand der Mann.

Bei Festnahme kein Widerstand

Die einschreitenden Polizeibeamten konnten ihn schließlich widerstandslos festnehmen. Die Nachschau ergab, dass er tatsächlich versucht hatte, die Bankeingangstür mittels Messer und die Haustür am Anemonenweg mit einer Scheckkarte zu öffnen, wenn auch vergebens. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen, das Messer ist sichergestellt.