Menden. . Der Mendener Theatemann und Autor Martin Smith hat ein neues Buch geschrieben: „Grandpa & Pia“.

Für viele Mendener ist er einfach „Der Brite“. Und das sagen sie auch, wenn sie Martin Smith meinen. Aberhunderte junge Mendener hat er in mehr als 20 Jahren mit seiner Theaterproduktion „The Snowman“ erfreut. Gerade kommt sein Büchlein „Grandpa & Pia“ hinzu. Martin Smith (61) will damit die Leser in möglichst einfacher Form an die Zweisprachigkeit heranführen.

Grandpa, das ist er selbst. Pia (7) ist sein Enkelkind. Sie beide unternehmen gleichsam ein Reise in die Welt der Tiere und Kuscheltiere. „Sprachlich habe ich eine ganz einfache Form gewählt, damit Kinder nicht überfordert werden und spielerisch mit der englischen Sprache vertraut gemacht werden.“

Martin Smith in Aktion.
Martin Smith in Aktion.

„Grandpa & Pia“ ist mit einer Fülle von Illustrationen – zum Ausmalen – versehen. „Dafür habe ich dann schon ein paar Wochen gebraucht“, sagt Martin Smith, der als Autor und Zeichner gefordert war. Dabei durfte er sich durchaus auf Erfahrungswerte stützen. Denn bereits mit der Mendener Museumsmaus Melchior hatte er riesengroßen Erfolg und punktete damit bei der jungen Leserschaft.

„Kinder gehen einfach offen und gelassen mit einer Fremdsprache um“, wendet sich der Autor vor allem an Kindergarten- und Grundschulkinder. „Ich habe textlich bewusst auch Wiederholungen eingestreut. Das erleichtert das Benutzen neuer Begriffe.“

Handlung spielt in Menden

Als klassischen „Grandpa“ sieht Martin Smith sich eigentlich nicht. Vielmehr als eine Art Wanderer zwischen den Welten im Bereich der Kultur. Dabei ist ihm Literatur nicht minder wichtig als die Musik. Von diesen „Grandpa“-Genen scheint er einiges vererbt zu haben. Denn seinen Sohn Oliver, Pias Vater, hat es ebenfalls zum heimischen Theater gezogen.

„Es ist doch schön, wenn ich die Menschen ein wenig unterhalten kann“, hat Martin Smith nicht nur in Menden unzählige Fans. Er setzt lieber auf Leichtigkeit als auf große Gesten. Dabei gilt seine britische Bescheidenheit mit seiner so häufig ansteckenden Fröhlichkeit in der Hönnestadt als legendär.

Das neue Buch musste einfach in Menden spielen. Bereits das Titelbild deutet an, dass auch mal ein Elefant durch die Stadt marschiert und man dabei viel erleben kann.

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